Salzburger tanken im EU-Vergleich lieber Diesel als Benzin

SALZBURG (et). Statistisch wurden in Österreich pro Kopf 0,63 Tonnen Diesel im Vorjahr getankt, das ist nach Luxemburg der zweithöchste Wert in der EU. In Salzburg ist der Wert mit 1,1 Tonnen pro Einwohner fast doppelt so hoch wie im Österreichschnitt. Vor allem Transit-Lkw füllen hierzulande ihre Tanks auf, bevor sie zum Beispiel nach Deutschland weiter fahren. Die Folgen der Transit-Lkw sind unter anderem Lärm, Straßenschäden, Staus und Luftverschmutzung. Dieselabgase enthalten besonders hohe Mengen an gesundheitsschädlichen Stickoxiden. In Salzburg ist an etlichen Messstellen die Stickstoffdioxidbelastung viel höher als der Grenzwert vorschreibt.

In Österreich ist die Mineralölsteuer auf Diesel um 8,5 Cent pro Liter niedriger als auf Eurosuper. Damit wird jener Treibstoff steuerlich begünstigt, der beim Verbrennen mehr gesundheitsschädliche Schadstoffe verursacht. Zudem entstehen beim Verbrennen von einem Liter Diesel mehr klimaschädliche CO2-Emissionen als beim Verbrennen von einem Liter Eurosuper. "Die Steuerbegünstigung von Dieseltreibstoff ist nicht gerechtfertigt. Hier kann sich Österreich ein Beispiel an der Schweiz nehmen, wo Diesel gleich hoch besteuert wird wie Eurosuper", berichtet Expertin Ulla Rasmussen.

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