Salzburgs älteste Bäckerei in der Gstättengasse. Es duftet wieder nach Brot.

Die älteste Bäckerei Salzburgs wurde 1429 erstmals urkundlich erwähnt. Seit der Errichtung hat sich an ihrem Äußeren nichts verändert. Man bemerkt, wie im Mittelalter üblich, daß Bäckerei und Verkaufsladen noch in einem einzigen Raum vereint sind. Vor dem Fenster steht der alte Verkaufstisch mit Marmorplatte. Links und rechts davon gibt es je eine kleine Sitzgelegenheit aus Stein. Dahinter liegt die alte Backstube.

Bis 1970 war noch die Familie Schnellinger als Bäckerei-Betreiber dortselbst. Dann standen die Räume lange leer. Seit 2016 zeigt das Fenster in der Gstättengasse wieder volle Brotregale. Traditionsbäcker Siegfried Ursprunger, der schon in Salzburg mehrere kleine Bäckereien betreibt, hat die älteste Bäckerei wieder zum Leben erweckt. Man setzt beim beim Backen auf natürliche Zutaten, die möglichst aus der Region stammen.

Jetzt können die Brotkäufer und Gäste in der als Schaubäckerei geführten historischen Stätte dem Bäcker bei der Arbeit zuschauen. Man findet in einem zweiten Raum Kaffeetische und daneben schiebt der Bäcker den Teig in den Ofen. Es wird Brot und Gebäck hergestellt. Weil die Älteste Bäckerei von Salzburg auch in den Reiseführern und Internet-Plattformen als sehenswert eingestuft wird, kommen des öfteren ganze Touristengruppen vorbei.