Kommentar
Solidarität kann nicht an der Staatsgrenze enden
Das neue Jahr ist erst wenige Tage alt und kommt uns als "leeres Buch", das mit Geschichten vollgeschrieben wird, entgegen. Wohl jeder von uns wünscht sich, dass – anders als im Vorjahr – das Buch nicht mehr fast ausschließlich von dem einen beherrschenden Thema eingenommen wird. Wir wünschen uns wieder mehr Leichtigkeit, mehr Freiheit.
Wie so vieles wird nun auch die Sternsinger-Aktion anders ablaufen, bei der die Sternsinger-Kinder die Botschaft des Friedens von Tür zu Tür getragen und sich für Hilfsprojekte auf der ganzen Welt engagiert haben. Trotzdem ist gerade diese Botschaft der Sternsinger wichtiger denn je, denn: Die Solidarität darf nicht an der Staatsgrenze aufhören. In Österreich hat uns das Jahr 2020 gezeigt, wie wichtig Zusammenhalt in schweren Zeiten ist. Aber dieser Zusammenhalt darf sich nicht nur auf das eigene Umfeld beschränken. Die Pandemie hat uns, die wir in einem der reichsten Länder der Welt leben, vor enorme Herausforderungen gestellt. Was das für Menschen, die in den ärmsten Staaten zuhause sind, bedeutet, lässt sich nur erahnen. Umso mehr sollten wir die Botschaft der Sternsinger in diesem Jahr beherzigen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.