Coronasituation
Städtische Betriebe und Kinderbetreuung gut gerüstet
Bei der Müllabfuhr herrscht Hochbetrieb - Schulen sind für alle Fälle gerüstet.
SALZBURG. Die städtischen Betriebe, aber auch die städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen hätten aktuell ganz besondere Herausforderungen zu bewältigen, betont Ressortchef Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ). „Alle ziehen an einem Strang. Es wird unaufgeregt an Lösungen gearbeitet. Das funktioniert gut. In der Krise zeigt sich der Charakter."
Appell von Auinger
„Besonders bei der Müllabfuhr herrscht Hochbetrieb, die Mannschaft ist weiterhin im Volleinsatz. Auch der Recyclinghof hat geöffnet – aber nur für Gewerbebetriebe! Ich möchte hier eindringlich an die Vernunft der Salzburgerinnen und Salzburger appellieren: Es ist aktuell nicht die Zeit seinen Keller zu entrümpeln oder seinen Garten aufzuräumen. Mit jedem zusätzlichen Privat-PKW steigt auch die Ansteckungsgefahr für die Mitarbeiter vor Ort, die hervorragende Arbeit in dieser schwierigen Zeit leisten“, betont Auinger.
Städtischen Friedhöfe geöffnet
Aktuell sind auch die Friedhöfe in der Stadt Salzburg geöffnet. „Viele ältere Menschen kommen täglich an das Grab ihrer Liebsten. Diese Möglichkeit sollen sie auch weiterhin haben. Begräbnisse und Bestattungen sind ebenfalls weiterhin möglich“, so Auinger. Allerdings gilt auch hier die Regel: maximal fünf Personen aus einem Haushalt dürfen anwesend sein.
„Für kurzfristige Absagen in den städtischen Hallen und Betrieben werden wir für die Vereine Kulanzlösungen ermöglichen. Auch für Pachtzahlungen in den derzeit geschlossenen städtischen Betrieben werden wir mit den Pächtern Lösungen finden“, ergänzt Auinger.
Kinderbetreuung ist gut gerüstet
Viel Flexibilität ist derzeit von den Pädagogen in den Kleinkindgruppen, Kindergärten, Horten und Schulen gefordert. „Auch wenn derzeit sehr viele Eltern ihre Kinder zuhause betreuen, sind wir in den städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen und den Schulen für alle Fälle gerüstet. Die Teams der einzelnen Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen sowie die Mitarbeiter des zuständigen Amtes arbeiten motiviert und reagieren flexibel auf die aktuellen Herausforderungen", so Auinger.
Eine Herausforderung sieht er in der Sommer-Kinderbetreuung. „Viele Eltern dürften sich derzeit Urlaub genommen haben, um ihre Kinder zuhause betreuen zu können. Im Sommer werden daher viele keinen oder nur einen kürzeren Urlaub haben. Wenn dem so ist, müssen wir als Stadt die Kinderbetreuung auch im Sommer sicherstellen bzw. ausweiten.“
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