Warten auf Schnee
Städtischer Winterdienst für seinen Einsatz gerüstet

Mitarbeiter des Winterdienst: Simon Niederkofler, Christian Bleibler (Winterdienst-Leiter), Thomas Höß, Herbert Seebauer (stellvertretender Dienststellenleiter), Franz Kittl, Bernhard Bachmann | Foto: Stadt Salzburg/Strobl-Schilcher
  • Mitarbeiter des Winterdienst: Simon Niederkofler, Christian Bleibler (Winterdienst-Leiter), Thomas Höß, Herbert Seebauer (stellvertretender Dienststellenleiter), Franz Kittl, Bernhard Bachmann
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200 Personen stehen im städtischen Bauhof für den Einsatz auf den winterlichen Straßen bereit. Mit 2.000 Tonnen Splitt und 1.400 Tonnen Salz ist der Winterdienst in dieser Saison gerüstet.

SALZBURG. Noch lässt der Schnee in der Mozartstadt auf sich warten - die zwei Frauen und 198 Männer im städtischen Bauhof sind für den winterlichen Einsatz bereits jetzt schon gerüstet. Mit 102 Fahrzeugen und vielen Kleingeräten werden die Straßen geräumt, bestreut und Tonnen von Schnee mit den Lkw weggebracht. "Heute, am ersten Dezember, ist der meteorologische Winterbeginn. Das haben wir auch gleich gespürt, die Nachttemperaturen sanken erstmals kräftig ab. Das Team des städtischen Bauhofs steht bereit, auf den winterlichen Straßen für Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu sorgen“, sagt die zuständige Stadträtin Martina Berthold (Bürgerliste).

Obus-Routen und Hauptstraßen zuerst geräumt

Sobald der Winter die Stadt fest im Griff hat, wird im Schichtbetrieb rund um die Uhr gearbeitet, damit die Straßen und Wege sicher benutzt werden können. Gearbeitet wird nach einer klaren Prioritätenliste: Zuerst werden Obus-Linien und Hauptstraßen (Bundes- und Landesstraßen) geräumt, danach die Fahrrad-Hauptrouten. Es folgen Nebenstraßen, Fußgängerzonen, Bergstrecken (Stadtberge), Geh- und andere Radwege. Insgesamt 450 Straßen- und über 180 Geh- und Radwegkilometer werden von Eis und Schnee befreit. 

2.000 Tonnen Splitt stehen bereit

Der Winterdienst des städtischen Bauhofs dauert in der Regel von ersten November bis 31. März. Damit der tatsächliche Winterstart nicht zur Überraschung wird, verlässt sich die städtische Winterdienst-Zentrale auf die 24-Stunden-Prognosen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).
2.000 Tonnen Splitt und 1.400 Tonnen Salz stehen dem Winterdienst für diese Saison bereit.

„In der Salzstreuverordnung der Stadt ist der Umgang mit Auftaumitteln sehr genau geregelt. Salz kommt - abgesehen von verordneten Ausnahmen – nur auf Hauptstraßen mit Obus-Linien zum Einsatz. Dank modernster Streutechnik können wir dabei den ohnehin schon sehr reduzierten Einsatz von Salz noch viel effizienter gestalten. Bestens bewährt hat sich die Bestreuung mit Sole. In unserer Soleanlage können wir jederzeit 16.000 Liter produzieren“, erklärt der Winterdienst-Leiter Christian Bleibler.

Schneeräumung auch für Anrainer Pflicht

Auch Eigentümer von Liegenschaften müssen laut Straßenverkehrsordnung in der Zeit von sechs bis 22 Uhr für Sicherheit auf den winterlichen Straßen sorgen. Nicht nur der Gehsteig vor dem eigenen Haus muss geräumt und Splitt gestreut werden, sondern auch der Gehsteigbereich bei Bushaltestellen entlang der Liegenschaftsgrenze. Gehsteiglose Straßen entlang der Grundgrenze müssen auf einen Meter Breite geräumt und bestreut werden. Bei unverbauten land- oder forstwirtschaftlich genutzten Flächen besteht keine Räumpflicht. Bei der Räumung privater Parkplätze darf der Schnee nicht auf die Straße „entsorgt“ werden. Schneewechten und Eiszapfen auf Dächern zur Straße hin müssen umgehend entfernt und gefährdete Bereiche abgesperrt werden. Ist der Weg nach der Räumung rutschig oder eisig, muss Splitt gestreut werden. 

Aus Gründen des Umweltschutzes gilt in der ganzen Stadt ein grundsätzliches Verbot der Streuung von Salz oder anderen Auftaumitteln. Nur auf Hauptstraßen mit Obus-Linien darf Salz bzw. Sole eingesetzt werden.

Der Winterdienst der Stadt Salzburg ist auch in diesem Winter  über das Schnee-Telefon 0662 8072 4616 bzw. unter winterdienst@stadt-salzburg.at für die Bevölkerung erreichbar.

Einen Bericht zu den Christbäumen in der Stadt lesen Sie hier

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