Fundstücke
Städtisches Fundamt richtet ein neues Lager in Maxglan ein

- Im neuen zusätzlichen Lager des Fundamt Salzburg in Maxglan sollen vor allem sperrige Gegenstände verwahrt werden.
- Foto: Stadt Salzburg/A. Killer
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In den neuen Werkhallen des Wirtschaftshofs in Maxglan wurde jetzt ein neues Fund-Lager des städtischen Fundamtes eingerichtet.
SALZBURG. Der Lagerraum des städtischen Fundamtes im Schloss Mirabell platzte aus allen Nähten, im neuen Fund-Lager in Maxglan können jetzt vor allem sperrige Gegenstände wie zurückgelassene Fahrräder, Ski, E-Scooter und Koffer verwahrt werden.
Neues Fundlager einrichten
Alle Fundgegenstände müssen ein Jahr aufbewahrt werden. Verstreicht diese Frist, ohne dass jemand den Verlust meldet, dürfen Fundgegenstände an den Finder abgegeben bzw. vom Fundamt möglichst gewinnbringend verwertet werden.
„Wir haben seit Sommer neben der Arbeit im Fund-Service unsere Zeit damit verbracht, das neue Fundlager einzurichten und konnten damit Berge an Fundstücken aus dem Schloss Mirabell und aus dem alten Fundlager im Wirtschaftshof sofort übersiedeln. Hier wurde jedes noch so unscheinbare Stück penibel geordnet und inventarisiert, um alles gleich zur Hand zu haben, wenn Besitzer sich melden. Die neuen Radständer und Regale sind inzwischen gut gefüllt. Das Fundamt im Schloss hat damit wieder Kapazitäten frei“, erzählt der Dienststellenleiter Michael Duhatschek.
Versteigerung der Fahrräder
Die Versteigerung dieser nicht abgeholten Fahrräder durch das Dorotheum Salzburg ist einer der Höhepunkte des alljährlichen Salzburger Radfrühlings. Im Jahr 2020 musste der Radfrühling jedoch aufgrund der Corona-Pandemie entfallen. Die Fundräder konnten Anfang Juli – mit 300 registrierten Teilnehmer unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen - in der Eisarena im Volksgarten versteigert werden und brachten für die Stadt einen Reinerlös von 5.274 Euro.
Derzeit sei man am "Tüfteln, in welcher Form wir die liegen gebliebenen Fundstücke künftig den Salzburgern anbieten können. Denn noch lässt uns die aktuelle Situation Zeit zum Überlegen", so Duhatschek.
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