Europäischer Dorferneuerungpreis 2022
Tamsweg holt Silber

Preisverleihung der Silbermedaille
v.l.n.r.: Theres Friewald-Hofbauer (Geschäftsführerin der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung mit Sitz in Österreich), Univ-Prof. DI. Nadja Häupl (Juryvorsitzende, Sachsen-Anhalt), Bürgermeister Georg Gappmayer, Mag. Erna Gappmayer-Löcker, Staatsminister Thomas Schmidt (stv. Vorsitzender der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Sachsen) | Foto: Adrian Price Photography
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Am 12. Mai 2023 lief die Preisverleihung des Europäischen Dorferneuerungspreises im unterfränkischen Hofheim über die Bühne. Salzburger Gemeinde Tamsweg "baut Brücken", holt "Silber" und ist als Markt der kurzen Wege nach einem gelungenen Verkehrs- und Mobilitätskonzept attraktiv für Bewohner und Besucher.

TAMSWEG. Unter dem Motto "Brücken bauen" stand im Jahr 2022 der 17. Europäische Dorferneuerungspreis, der alle zwei Jahre von der Europäischen Arbeitsgemeinschaft Landentwicklung und Dorferneuerung durchgeführt wird. Von 21 Teilnehmern aus zwölf Staaten, die mit einer ganzheitlichen, nachhaltigen und mottogerechten Dorfentwicklung von herausragender Qualität bestechen, wurden bei der Preisverleihung sechs Orte in der Kategorie "Gold" ausgezeichnet. Neun Teilnehmern, darunter die Salzburger Marktgemeinde Tamsweg, wurde Silber verliehen und sechs weitere bewertete die 20-köpfige Jury mit Bronze.

Markt der kurzen Wege

Tamsweg holt als "Markt der kurzen Wege" Silber und kann sich von der internationalen Jury loben lassen: "Tamsweg ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie das gesellschaftliche Leben und Herausforderungen des Wandels mit institutionellen und gesellschaftlich gewachsenen Strukturen gemeistert werden können!"

Preisverleihung der Silbermedaille
v.l.n.r.: Theres Friewald-Hofbauer (Geschäftsführerin der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung mit Sitz in Österreich), Univ-Prof. DI. Nadja Häupl (Juryvorsitzende, Sachsen-Anhalt), Bürgermeister Georg Gappmayer, Mag. Erna Gappmayer-Löcker, Staatsminister Thomas Schmidt (stv. Vorsitzender der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Sachsen) | Foto: Adrian Price Photography
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    v.l.n.r.: Theres Friewald-Hofbauer (Geschäftsführerin der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung mit Sitz in Österreich), Univ-Prof. DI. Nadja Häupl (Juryvorsitzende, Sachsen-Anhalt), Bürgermeister Georg Gappmayer, Mag. Erna Gappmayer-Löcker, Staatsminister Thomas Schmidt (stv. Vorsitzender der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Sachsen)
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Schon 2010 startete der Prozess für ein neues Verkehr- und Mobilitätskonzept in Tamsweg, bei dem das unter dem starken Verkehr leidende Ortszentrum entlastet werden sollte. In diesem Entwicklungsprozess wurde nicht nur die durch den Marktplatz führende Bundes- und Landstraße verlegt und im Ortszentrum eine barrierefreie Begegnungszone eingerichtet, sondern auch die Kirchengasse für mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer zur Einbahn gemacht. Zudem wurde Schloss Kuenburg generalsaniert und verbindet nun Altes mit Neuem für eine vielfältige soziale und kulturelle Nutzung.

Begegnungszone Kirchengasse in Tamsweg. | Foto: René Schulthoff
  • Begegnungszone Kirchengasse in Tamsweg.
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Tamsweg attraktiv für Bewohner und Besucher

Das Ergebnis des Gesamtkonzeptes kann sich sehen lassen. Tamsweg bietet nun neben umfangreichen sozialen und kulturellen Angeboten auch ein lebendiges Ortszentrum mit florierenden Handels-, Gewerbe- und Gastronomiebetrieben. Sowohl für Bewohner als auch für Touristen ist Tamsweg dadurch attraktiver geworden. "In fünf Minuten ist man zu Fuß überall", kommentiert Bürgermeister Georg Gappmayer das Motto der erreichten Ziele seiner Gemeinde.

Das gesellige „Zsammsitz’n“ am Tamsweger Marktplatz - Blick aus der Vogelperspektive
. | Foto: Robert Krasser
  • Das gesellige „Zsammsitz’n“ am Tamsweger Marktplatz - Blick aus der Vogelperspektive
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Nächste Preisverleihung in Stadtschlaining

Auch die burgenländische Gemeinde Stadtschlaining kann die Jury von sich überzeugen und wird für "friedliches und wertschätzendes Miteinander" in der Kategorie "Gold" ausgezeichnet. Damit wird die Stadt in zwei Jahren zum Schauplatz der europäischen Preisverleihungsveranstaltung.
Diese Preisverleihung bildet den Höhepunkt des mehrtägigen Events, in das Fachvorträgen, Exkursionen, Ausstellungen und kulturelle Begegnungen eingebettet sind und bei dem grenzüberschreitend Kontakte aufgebaut und Netzwerke geknüpft werden können.

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