Kommentar
Von der Treue der Stammgäste zehren
Keine Frage, es ist alles andere als eine einfache Zeit, die Betriebe, Kaffeehäuser, Restaurants und Hotels in der Stadt Salzburg seit dem Frühjahr zu bewältigen haben. Und die bevorstehenden Herbst- und Wintermonate werden wohl leider zu keiner großen Trendumkehr führen.
Ein Rundruf des Stadtblatt bei einigen dieser Unternehmen hat gezeigt, dass vor allem jene, die bereits vor Corona verstärkt auf Stammgäste und auf Einheimische gesetzt haben, jetzt und vor allem im Sommer von dieser "Treue" zehren konnten. Große, anonyme Konzerne tun sich naturgemäß wesentlich schwerer, wenn es um echte persönliche Kundenbeziehungen geht.
Hinzu kommt, dass die Corona-Pandemie bei vielen Menschen zu einem Umdenken geführt hat und diese jetzt noch bewusster kleine, traditionelle oder familiär geführte Betriebe, Hotels und Restaurants unterstützen. Das Bewusstsein um den Wert echter menschlicher und persönlicher Beziehungen ist um ein Vielfaches gestiegen. Wenn man den Menschen hinter dem Betrieb kennt, sorgt das für eine Bindung, deren Stärke sich jetzt deutlich zeigt.
Wie es Salzburger Unternehmern in der herausfordernden Zeit geht, lesen Sie hier
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