Vielfalt
Vor dem Schloss Mirabell entstand "Regenbogen-Zebrastreifen"
Buntes Straßenbild: Der Zebrastreifen vor dem Schloss Mirabell in der Stadt Salzburg erstrahlt jetzt in den Farben des Regenbogens.
SALZBURG. Bereits in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch haben Mitarbeiter der Straßenmeisterei damit begonnen, den Zebrastreifen vor dem Schloss Mirabell abwechselnd in gelb, grün, blau, violett und rot zu bemalen. Die letzten beiden Farbstreifen wurden heute, Mittwochfrüh, von den beiden Stadträtinnen Martina Berthold (Bürgerliste) und Anja Hagenauer (SPÖ) gemeinsam mit der Homosexuellen Initiative Salzburg (HOSI) finalisiert.
Das Aufmalen des Regenbogen-Zebrastreifens geht auf einen Antrag von Neos-Gemeidnerat Lukas Rößlhuber Anfang Juli zurück. "Die Anliegen Diskriminierungsschutz, Akzeptanz und Gleichberechtigung sind nach wie vor noch nicht erreicht. Damit diese Ziele erreicht werden, braucht es neben Anlaufstellen und Aufklärungsarbeit auch die Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit, denn Sichtbarkeit schafft Bewusstsein", machte Rößlhuber aufmerksam.
Statement für mehr Toleranz
„Salzburg ist Vielfalt. Und das wollen wir auch zeigen. Der Übergang vor dem Schloss Mirabell ist nicht nur an Schrannen-Tagen einer der meist frequentierten Bereiche in der Stadt. Wir setzen damit ein klares Statement für mehr Toleranz und gegen Diskriminierung“, so Hagenauer.
Auch die grüne Stadträtin Martina Berthold freut sich über den neuen Zebrastreifen. „Salzburg ist Menschenrechtsstadt und steht für eine bunte, gleichberechtigte Gesellschaft. Mit dem Regenbogen-Zebrastreifen setzen wir ein weiteres und vor allem sichtbares Zeichen für eine vielfältige und offene Stadt."
Einen Bericht zum "Pride Weekend" in Salzburg findet ihr hier
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