Ab November
Corona-Schnelltests für Seniorenhaus-Mitarbeiter
Mit Anfang November beginnt die Stadt mit einer eigenen Screening Strategie für die städtischen Seniorenwohnhäuser. Das gab die zuständige Sozial-Stadträtin Anja Hagenauer bekannt.
SALZBURG. Derzeit laufen intensive Vorbereitungen, um alle Mitarbeiter in den sechs städtischen Einrichtungen mit kostenlosen Antigen-Schnelltests zu versorgen. In einer ersten Tranche bestellte die Stadt über 1.000 dieser Tests. Hinzu komme die seit Frühling durchgeführte präventive Teststrategie: Bewohner dürfen erst in die Seniorenwohnhäuser „einziehen“ oder nach einer stationären Behandlung zurück in eines der Häuser, nachdem sie sich einem PCR-Test unterzogen haben.
Ziel: generelles Besuchsverbot vermeiden
Auch neue Mitarbeiter und Praktikant werden laut Hagenauer erst getestet und dann in den Einrichtungen zugelassen. Bisher habe es nur zwei positive Fälle unter den knapp 600 Mitarbeitern gegeben. Kritik übt die SPÖ-Sozialstadträtin Hagenauer daran, dass das Land bis dato keine einheitlichen Vorgaben für Seniorenheime mache.
Für den Leiter der Senioreneinrichtungen, Christoph Baumgärtner, ist das oberste Ziel die Vermeidung eines generellen Besuchsverbots: "Nur zwei Mitarbeiter sind bislang positiv getestet worden, ein unbemerktes Einschleppen in eines der Häuser konnte bisher aber verhindert werden. Wir wollen ein Besuchsverbot so lange wie möglich vermeiden bzw. hinauszögern und dafür braucht es das Verständnis und die Mithilfe aller“, appelliert Baumgärtner auch an die Angehörigen.
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