"Die EU steckt in vielen Bereichen Salzburgs"

Für Lukas Rößlhuber von den Neos bringt die Europäische Union sehr viele Vorteile für Salzburg.
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  • hochgeladen von Lisa Gold

SALZBURG (lg). Selbst über die Entwicklungen in der Europäischen Union (EU) informiert zu sein, war für den 24-jährigen Neos-Gemeinderat Lukas Rößlhuber (seit Kurzem auch Klubobmann der Neos in der Stadt Salzburg) einer der Hauptgründe, sich seit dem Jahr 2014 als EU-Gemeinderat zu engagieren.

"EU bringt viele Vorteile"

"Speziell für junge Menschen bringt die EU sehr viele Vorteile, die man schon als selbstverständlich betrachtet. Man ist es gewohnt, sich frei in Europa bewegen zu können oder im Ausland studieren zu dürfen. Auch wirtschaftlich bringt der EU-Beitritt viele Vorteile für die heimischen Unternehmen mit sich. Mir als jungem Politiker ist es ein besonderes Anliegen, das zu kommunizieren", erzählt Rößlhuber.

Reger Austausch über EU

Neben vielen persönlichen Gesprächen mit den Salzburgern ist Rößlhuber immer wieder bei Vernetzungstreffen mit anderen EU-Gemeinderäten und Vertretern des Außenministeriums mit dabei. "Hier passiert ein reger Austausch. Man erfährt von anderen durch die EU-geförderten Projekte und es werden die neuesten Vorgänge und Entwicklungen in Europa kommuniziert", führt Rößlhuber aus. Förderungen durch die EU seien immer auf ein konkretes Projekt bezogen und haben meist grenzüberschreitenden Charakter. Das reicht von Forschungsprojekten der Universität Salzburg über Umweltthemen, Tourismusprojekte bis hin zu Sozialprojekten. Abgewickelt wird das Ganze vom EU-Büro in der Stadt Salzburg. "Die Universität Salzburg etwa bekam eine Förderung für ‚Grenzkontrollen 4.0’, eine Art Identitäts-Check im Vorbeigehen, um so lange Warteschlangen vor Grenzkontrollstellen zu minimieren. Auch Schulen erhielten Projektförderungen, wie etwa das ABZ St. Josef für ‚Irish Culture’ oder die HAK I für ‚Work abroad’. Im Sozialbereich bekam beispielsweise Pro Mente für das Projekt ‚Jugendcoaching Schule-Beruf’ eine EU-Förderung, ebenso die Lebenshilfe Salzburg für die Produktionsschule ‚lebens.echt’", erklärt Rößlhuber.

Migration als Herausforderung

Spannend ist für Rößlhuber auch die Diskussion über die Zukunft der EU. "Als größte Herausforderung sehe ich das Thema Migration. Hier muss sich die EU oft den Vorwurf anhören, untätig zu sein. Aber in Wahrheit ist es so: Wenn man mehr Zusammenarbeit auf europäischer Ebene haben möchte, dann muss man der EU mehr Kompetenzen geben. Ein Europa als ‚Vereinte Staaten Europas’ wäre mein Traum für die Zukunft", so der Jungpolitiker. Als größte Vorteile in der EU nennt Rößlhuber die Reisefreiheit, das Erasmus-Programm für Studenten, den Tourismus sowie die Förderungen, die die EU für Salzburg bereitstellt.

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