Exklusivumfrage: ÖVP findet zu alter Stärke

In der aktuellen Sonntagsfrage kommen der ÖVP die Regierungspartner abhanden. | Foto: Grafik: BB
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  • In der aktuellen Sonntagsfrage kommen der ÖVP die Regierungspartner abhanden.
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  • hochgeladen von Stefanie Schenker

Exklusive GMK-Umfrage im Auftrag der Bezirksblätter Salzburg: In der aktuellen Sonntagsfrage ist die ÖVP so stark wie in den letzten 20 Jahren nicht mehr: 41 Prozent der Salzburger würden derzeit "schwarz" wählen. Die GRÜNEN kommen auf nur mehr rund 15 % Stimmenanteil und verlieren rund ein Viertel ihrer Wähler, das Team Stronach ist mit einem Prozent Stimmenanteil de facto nicht mehr existent.

SPÖ auf Rekordtief

Während die FPÖ mit 16 Prozent stabil unterwegs ist, fällt die SPÖ in der Opposition in ein seit 1945 noch nie dagewesenes Tief: Nur mehr jeder fünfte Wahlberechtigte würde aktuell bei einer Landtagswahl der SPÖ seine Stimme geben. Zur Erinnerung: Das Wahlergebnis vor einem Jahr und acht Monaten war mit 23,8 Prozent das bis dato schlechteste Ergebnis der Salzburger SPÖ.

NEOS lebt

Obwohl realpolitisch auf Landesebene nicht präsent, ist NEOS eine wählbare Alternative, die es in den Landtag schaffen könnte.

DATENQUELLE:

GMK Gesellschaft für Marketing und Kommunikation, Graz
400 Interviews im Bundesland Salzburg ab 16 J.
Zeitraum: Dezember 2014
maximale Schwankungsbreite: ± 5 Prozent

Das sagen die Klubvorsitzenden dazu

Cyriak Schwaighofer (Grüne): Wir sind gefordert, unsere grünen Positionen wieder klarer zum Ausdruck zu bringen. Auch wenn uns eine gute Zusammenarbeit wichtig ist, muss klar sein, wofür die GRÜNEN stehen und gewählt wurden.

Walter Steidl (SPÖ): Man sieht, in der Regierung dominiert die ÖVP. Für uns bedeutet die Umfrage, dass wir bei manchen Themen noch sichtbarer und spürbarer werden müssen. Wir müssen klar machen, dass das Soziale in dieser Regierung fehlt.

Gerlinde Rogatsch (ÖVP): Das Zusammenarbeiten und Nicht-Streiten macht sich bezahlt. Der GRÜNEN-Wert ist eine Momentaufnahme, die sich wieder ändern wird – denn auch sie sind Teil dieses guten Klimas. Das TS leidet unter den Wiener Turbulenzen.

Helmut Naderer (Team Stronach): Wenn ich mir die gute Arbeit von Landtagsklub und LR Hans Mayr anschaue, dann ist der niedrige Wert für das TS nicht schlüssig. Aber es ist vielleicht mit den bundesweiten Vorfällen im TS erklärbar.

Karl Schnell (FPÖ): Die Machtausübung durch die ÖVP schlägt hier durch. Die Menschen sind zufrieden, auch wenn ich nicht erkennen kann, wie das mit unseren Problemen wie dem Arbeitslosenrekord zusammenpasst.

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