Verbesserungen bei Öffis
Kürzere Takte und eine Entflechtung der Linien sollen den Verkehr in der Stadt beschleunigen

Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler und Landesrat Stefan Schnöll präsentieren erste Maßnahmen der Öffi-Steuerungsgruppe.  | Foto: Land Salzburg/Schrattenecker
  • Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler und Landesrat Stefan Schnöll präsentieren erste Maßnahmen der Öffi-Steuerungsgruppe.
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Öffi-Steuerungsgruppe präsentiert erste Maßnahmen für den Stadtverkehr. Diese sollen bis Mai 2020 realisiert werden. 

SALZBURG. Der Stadtverkehr soll entflechtet, die Takte nach und nach an die Ziel-Fahrpläne angepasst und aufeinander abgestimmt werden - und das besser heute als morgen. Basierend auf den Ergebnissen der Steuerungsgruppe sollen bis Mai 2020 neue Liniennetzpläne erstellt und finalisiert werden, sind sich Verkehrs-Landesrat Stefan Schnöll (ÖVP) und Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (ÖVP) einig. 

Takte bei den Öffis verkürzen

„Wir haben daher gemeinsam mit den Experten grobe Leitlinien formuliert, die künftig erfüllt werden müssen. Wir wollen einen durchgängigen und nachvollziehbaren Takt und damit auf einander abgestimmte Fahrpläne", so Schnöll. Soll heißen: Die Linien sollen möglichst direkt und für Hin- und Rückfahrt gleich geführt werden. Außerdem soll eine Angebotsqualität erreicht werden, die zum Umsteigen bewegt. „Für uns heißt das als Ziel formuliert: einen 7,5 Minuten-Takt in der Stadt, alle 15 Minuten ein Öffi im verdichteten Raum rund um die Stadt, einen 30-Minuten-Takt von und zu den regionalen Zentren und eine Mindestabdeckung im ländlichen Raum mit einem Bus oder Zug pro Stunde", betont Schnöll. 

Direkte Verbindungen für Pendler schaffen

Anhand einer Analyse der Arbeits- und Freizeitwege der Salzburger sollen in einem nächsten Schritt die Fahrpläne an diese Bedürfnisse angepasst werden. „Die Öffis müssen sich an der Nachfrage orientieren. Die Pendlerstromanalyse zeigt, dass die Hälfte der Pendler in der Stadt Binnenpendler sind, die Stadtgrenze also gar nicht überqueren. Unser Ziel ist es, die Salzburger möglichst direkt von A nach B zu bringen und somit sowohl den Komfort zu erhöhen als auch die Reisezeit zu verkürzen", sagt Unterkofler. Wichtig sei es, den Menschen durch die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel eine Zeitersparnis zu bieten, denn "so würde man sie zum Umstieg auf die Öffis bewegen können", sind sich die beiden ÖVP-Politiker einig. 

Stadtverkehr wird entflechtet

Besonders in der Stadt sei es unumgänglich, den Stadtverkehr zu entflechten. "Jeder, der regelmäßig beim Hanuschplatz ein- oder aussteigt, weiß, dass sich die Busse oft gegenseitig im Weg stehen. Das wollen wir ändern. Dazu werden wir zum einen die Linienführung überarbeiten, um die Obusse möglichst effizient am tatsächlichen Bedarf auszurichten. Zum anderen brauchen wir aufeinander abgestimmte Takte, zwischen Regional- und Stadtbussen enger abgestimmte Fahrpläne und womöglich auch größere Fahrzeuge, um in Spitzenzeiten auf den Hauptlinien mehr Menschen befördern zu können“, ist Unterkofler überzeugt.

Bis Ende Februar 2020 sollen die Liniennetzpläne fertiggestellt sein, bis Mai 2020 wolle man sich auf ein Konzept festlegen.

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