Gewässerökologie
Renaturierungen sollen Mehrwert für Bevölkerung haben
Ökologische Aufwertung der Salzach könnte ein Naherholungsgebiet in der Stadt schaffen.
SALZBURG. Anfang November stellte ÖVP-Gemeinderat Christoph Brandstätter eine Anfrage zur Renaturierung des Fischerwirtsbachs im Stadtteil Liefering – gerichtet an Stadträtin Martina Berthold (Bürgerliste). Brandstätter schlug vor, den Bach im Sinne einer ökologischen Aufwertung wieder offen zu legen und zu renaturieren. Mehr dazu können Sie hier lesen
Salzach hat großes Potenzial
Berthold weist jetzt in ihrer Anfragebeantwortung vom ersten Dezember darauf hin, dass sie Renaturierungen mit einhergehender Verbesserung des gewässerökologischen Zustands durchaus begrüße, die Zuständigkeit im Falle des Fischerwirtsbachs jedoch beim privaten Eigentümer beziehungsweise dem Errichter liegen würde. "Dieser hat die Verrohrung auf eigene Kosten zu erhalten oder gegebenenfalls den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen", betont Berthold. Die Stadträtin weist darauf hin, dass es bei den Renaturierungsprojekten der Stadt neben der gewässerökologischen Aufwertung auch um einen Mehrwert für die Bevölkerung gehe. "Das ist vor allem beim Alterbach und auch an der Glan sehr gut gelungen. Wir haben in der Stadt noch ein größeres Potenzial, und das betrifft die Salzach. Hier gibt es von Seiten des Landes schon Überlegungen zu einer Aufwertung, die auch ein neues Naherholungsgebiet schaffen würde." Sie sei diesbezüglich bereits mit Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) in Gesprächen.
Bereits in Kürze werden die Bauarbeiten zur Renaturierung der Fischaufstiegshilfe am Gersbach in Parsch beginnen – dazu müsse der Niedrigwasserstand genutzt werden, so Berthold. Geplant sei in weiterer Folge auch eine Öffnung des Baches im Bereich des Borromäums.
Einen aktuellen Beitrag zum städtischen Winterdienst lesen Sie hier
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