Stadt im Check
Wie die Salzburger die Leistungen der Stadtverwaltung beurteilen

Magistratsdirektor Martin Floss, Meinungsforscherin Ernestine Berger und Bürgermeister Harald Preuner. | Foto: Stadt Salzburg/Wildbild
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Notenverteilung für die Stadt: So beurteilen die Salzburger die Arbeit "ihrer" Stadtverwaltung.

SALZBURG. Während Salzburgs Schüler bereits vor knapp zwei Wochen ihre Zeugnisse bekamen, wurden der Salzburger Stadtverwaltung Anfang dieser Woche ihre Noten präsentiert.

So benoten Salzburger die Stadtverwaltung

Beim alle zwei Jahre stattfindenden Stadtindex wurden im Juni 500 Stadtbewohner zu den Leistungen "ihrer" Verwaltung befragt. "Wir wollen damit wissen, was die Menschen in dieser Stadt über unsere Arbeit denken. Besonders freut mich, dass die Salzburger die Mitarbeiter der Stadtverwaltung als freundlich, sympathisch und vor allem kompetent beurteilen", sagt Bürgermeister Harald Preuner bei der Ergebnis-Präsentation.

Meinungsforscherin Ernestine Berger vom Institut für Grundlagenforschung (IGF) kann das bestätigen: "In puncto fachlicher Kompetenz stellen 72 Prozent der befragten Salzburger den Mitarbeitern der Verwaltung ein sehr gutes Zeugnis aus. Auch mit den Werten Umweltbewusstsein, Bürgernähe und Übersichtlichkeit kann die Stadt punkten. Diese Werte sind für einen kommunalen Dienstleister sehr gut und schon über Jahre konstant", so Berger.

Feuerwehr liegt vor dem Abfallservice

Den größten Sprung nach vorne im Vergleich zu 2017 gab es im Bereich der Modernität: Hier stellen 60 Prozent der Befragten ein gutes Zeugnis aus, das bedeutet ein Plus von elf Prozent gegenüber der Erhebung vor zwei Jahren. Am besten bewertet wurde – nach dem Schulnotensystem – die Feuerwehr (1,24), gefolgt vom Abfallservice (1,49), der Stadtbibliothek (1,63), dem Pass- und Fundservice (1,68) und der Straßenreinigung und Schneeräumung (1,89).

Verkehr und Wohnen als Herausforderung

Abgefragt wurde auch, was die Salzburger an ihrer Stadt besonders schätzen. Hier führt wie in den letzten Jahren das "Kulturangebot" mit der Note 1,68 die Liste an, knapp gefolgt vom "Zustand der Altstadt" und dem "Angebot fürs Radfahren". Als größte Herausforderung für die Stadt sehen 70 Prozent der Befragten das Thema "Mobilität und öffentlicher Verkehr", gefolgt von der Entwicklung von "leistbarem Wohnraum".

Sicherer Arbeitsplatz und gute Entlohnung

Erstmals erhob die Stadt auch ihr Image als "Arbeitgeberin": 73 Prozent finden, die Stadtverwaltung biete krisensichere Arbeit mit Zukunft, auch eine ansprechende Entlohnung und Sozialleistungen werden von 60 Prozent angeführt. "Im Parteienübereinkommen des Gemeinderates für die nächsten Jahre stehen dazu zwei passende Projekte. Das ist zum einen eine Gehaltsreform nach Vorbild des Landes und zum anderen eine Verbesserung des Recruiting", ergänzt Preuner.

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