Stadtblatt in Action
VIDEO - Daniel bei den Red Bull Hockey Juniors

Mit meinen "Schüssen" hatte Juniors-Goalie Mauritz Merra nicht die allergrößten Probleme. | Foto: BB
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  • Mit meinen "Schüssen" hatte Juniors-Goalie Mauritz Merra nicht die allergrößten Probleme.
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Es ging für unsere Sportreportage "Stadtblatt in Action" wieder auf's Eis für mich (Redakteur Daniel Schrofner). Gemeinsam mit meinem Kollegen und Kameraprofi Johannes Forthuber durfte ich mit fünf Cracks der Red Bull Hockey Juniors in der Red Bull Akademie ein Eishockey-Training absolvieren. Ich muss gestehen nach meinen schwachen Versuchen beim Eiskunstlauf vor knapp einem Jahr war es mein erstes Mal, dass ich wieder Eislaufschuhe anzog. Und als riesengroßer Eishockeyfan freute ich mich auf diese Ausgabe unserer Sportreportage sehr.

SALZBURG. Ich (Redakteur Daniel Schrofner) durfte mich in einer meiner absoluten Lieblingssportarten versuchen – im Eishockey, der schnellsten Mannschaftssportart der Welt. Gemeinsam mit meinem Kollegen Johannes Forthuber ging es mit fünf Cracks der Red Bull Hockey Juniors, dem Farmteam des EC Red Bull Salzburg, auf das Eis in der Red Bull Akademie in Liefering für ein kleines Training.

Oft rutschte mir der Puck beim Annehmen eines Passes noch durch. | Foto: BB
  • Oft rutschte mir der Puck beim Annehmen eines Passes noch durch.
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Viel Multitasking für einen Mann auf dem Eis

Bevor es überhaupt auf das Eis ging, hieß es für mich eine komplette Eishockey-Ausrüstung anzuziehen. Mir wurde gesagt ein Eishockeyspieler schafft dies in drei, vier Minuten – man muss auch dazu sagen, die machen das auch jeden Tag – ich brauchte eine geschlagene Viertelstunde und immer wieder ein wenig Hilfe, um die komplette Ausrüstung mit ihren ganzen Einzelteilen wie Knie- und Ellenbogenschützer oder den Brustpanzer anzulegen. Zum Schluss noch das Trikot drüber, den Helm aufgesetzt und meinen Schläger für das Training ausgesucht und es ging mit den Juniors-Spielern Paul Stapelfeldt, Alexander Frandl, David Rattensberger, Marcel Zitz und Goalie Mauritz Merra auf das Eis in der Red Bull Akadmie.

Schön langsam wird es was mit dem Anziehen der kompletten Eishockey-Ausrüstung. | Foto: BB
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Ich muss ganz ehrlich gestehen, ich hatte zum ersten Mal seit unserer Sportreportage beim Eiskunstlauf wieder Eislaufschuhe an, dementsprechend wackelig waren die ersten Meter auf dem Eis. Nachdem ich mich aber ein wenig eingekurvt und mich mit den Handschuhen und dem Halten des Stockes vertraut gemacht habe, fingen wir mit kleinen Passübungen an. Da kam mir zugute, dass ich früher in meiner Kindheit viel Hockey mit meinen Nachbarn gespielt habe, deshalb war es nicht ganz so fremd, den Puck zu stoppen und irgendwie weiter zu passen. Dabei gaben die Juniors-Cracks einige Tipps, wie Paul Stapelfeldt, der auch schon sein Debüt bei den Profis feierte:

"Immer zwei Hände an den Stock. Und ganz wichtig ist, in die Knie zu gehen für einen guten Stand auf dem Eis. Zusätzlich sollte man die Hände ein bisschen weg vom Körper halten."

Diesen Tipp versuchte ich umzusetzen, doch meine Konzentration galt nicht nur dem Halten des Schlägers, sondern auch dem Stand auf dem Eis und dass ich den Puck, der auf mich zukam gut stoppte und schön weiter passte. Viel Multitasking für einen Mann.

Mit meinen "Schüssen" hatte Juniors-Goalie Mauritz Merra nicht die allergrößten Probleme. | Foto: BB
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Meine "Schüsse" – eine harte Challenge für Goalie Merra

Im Laufe des einstündigen Trainings probierten wir einige Eishockey-Szenarien, wie zum Beispiel im Eins-gegen-Eins aus dem Eck Richtung Tor zu fahren und zu versuchen den Puck unterzubringen. Mein Backhand-Schuss war für meine Verhältnisse zwar gut, aber nicht mal im Ansatz eine Herausforderung für Goalie Merra. Der 19-Jährige wurde in Helsinki geboren und fand über Innsbruck seinen Weg zu den Red Bulls. Zum Eishockey kam er dank seinem Vater:

"Ohne zu fragen hat mich mein Vater zum Training geschickt und mit der Zeit habe ich gemerkt, dass dies mein Sport ist. Ins Tor bin ich dann gekommen, weil wir in der Jugend einen Goalie gebraucht und wir Spieler haben uns da immer abgewechselt. Als ich an der Reihe war, habe ich gemerkt, dass mir das voll taugt und bin dabei geblieben."

Auch mit meinen normalen Schüssen hatte er überhaupt keine Probleme, das waren magere "Schüsschen". Aber das war für mich das Schwierigste, beim Schuss die nötige Kraft auf den Puck zu entwickeln, dass sich ein schöner Schuss daraus ergeben könnte. Auch meine Penalty-Shots (dabei fährt man alleine auf den Goalie von der Mittellinie zu – ein Strafstoß im Eishockey) waren keine Challenge. Ich konzentrierte mich mehr darauf, beim Eislaufen und Führen des Pucks nicht zu stürzen. Wie es richtig geht, zeigten mir die anderen und bei so manchem Schuss, wie vom Salzburger Stürmer Frandl, hatte auch Merra das Nachsehen.

Juniors-Crack Alexander Frandl setzt zum Schuss an. Goalie Merra ist bereit. | Foto: BB
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"Jeder ist für jeden da" und ich durfte aufs Laufband

Die Red Bull Hockey Juniors spielen in der zweithöchsten Eishockeyliga Österreichs, der Alps Hockey League (AHL). Für Frandl, der während der Saison vom Verteidiger zum Stürmer umgeschult wurde, macht das Teamwork die Juniors aus: "Jeder ist für jeden da." Und für ihn ganz wichtig in diesem Sport ist:

"Man muss beim Eishockey spielen einfach locker bleiben und mit Spaß dabei sein."

Oft rutschte mir der Puck beim Annehmen eines Passes noch durch. | Foto: BB
  • Oft rutschte mir der Puck beim Annehmen eines Passes noch durch.
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Nachdem ich mich von den Cracks verabschiedet habe, ging es noch zu zwei weiteren Stationen in der Akademie. ich durfte die "Skate Mill" ausprobieren – ein Laufband für Eishockey-Spieler. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt um die 30 km/h. Bei mir waren es 10 km/h, aber die reichten schon völlig aus. Insgesamt zwei Minuten war ich drauf und die haben völlig gereicht, danach war ich fix und fertig. In der Folge durfte ich noch die "Rapid Shot Station" testen, wo ich an meinen Schüssen arbeiten konnte. Aber nicht ein einziger flog mal ein paar Zentimeter über den Boden, ich brachte es einfach nicht fertig einen Puck beim Schuss mal anzuheben. Es waren klägliche Versuche, aber sie wurden besser, doch dann war die Zeit vorbei. Ich hätte gerne noch eine Stunde weiter geübt.

Bei der "Rapid Shot" konnte ich meine Schusstechnik verbessern. | Foto: BB
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Wie es für mich war?

Es war richtig lässig. Für mich als Eishockey-Fan war es eine super Gelegenheit mit den Jungs am Eis zu stehen und mal den Sport auszuüben. Ich habe mich richtig darauf gefreut. Doch ich muss auch gestehen, am Ende, wie ich wieder in der Kabine saß, war ich mega froh, endlich wieder aus den Eislaufschuhen raus zu kommen. Ich war zum Schluss schon sehr wacklig auf den Kufen unterwegs.

10 km/h war das Laufband schnell, mit der Zeit versuchte ich die Hände auch loszulassen. | Foto: BB
  • 10 km/h war das Laufband schnell, mit der Zeit versuchte ich die Hände auch loszulassen.
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Bisherigen Sportreportagen:
Basketball bei der U16 der BBU Salzburg
Judo beim PSV Salzburg
Crossfit im Crossfit Herzblut
Ultimate Frisbee beim Schleudertraum Salzburg
Reiten im Reitzentrum Doktorbauer
Quidditch bei den Fortress Falcons
Salsa im Salsa Studio Salzburg
American Football bei den Salzburg Bulls
Eiskunstlauf bei der Eisunion Salzburg
Kickboxen beim PSV Salzburg

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