Zukunftsweisend
Generali setzt auf Vorsprung durch Digitalisierung
Beim Pressegespräch stellte die Generali ihre Strategie für die Zukunft vor. Der Erfolg liegt im Internet.
SALZBURG (sm). Es wird investiert, gekauft und Eigentum angeschafft – all das gehört versichert. Für die Generali-Versicherung war 2018 ein sehr gutes Jahr. Arno Schuchter, Vorstandsmitglied und Reinhard Pohn, Regionaldirektor für Salzburg, freuen sich über eine Prämiensteigerung in allen Sparten, wobei die größte Steigerung in der Lebensversicherung erzielt wurde. Die Generali steigerte ihren Marktanteil auf 20 Prozent und festigte ihre Position als zweitgrößte Versicherung im Bundesland. "Wir leben vom Bedarf-Wecken, und das lebt vom Betreuer", erklärt Pohn und Schuchter ergänzt: "Unser Ziel ist es nach wie vor, den Kunden persönlich zu beraten, denn der Berater ist der Dreh- und Angelpunkt."
Mobile first
Bereits jetzt ist eine Abwicklung über das Kundenportal möglich. Über den Kundenaccount eingereichte Schäden werden innerhalb 48 Stunden abgewickelt und der Rechnungsbetrag auf dem eigenen Konto gutgeschrieben. "Die Digitalisierung hilft uns dabei, schneller zu werden. Jeder will alles sofort und nicht mehr drei oder sechs Wochen warten", sagt Schuchter über die garantierten 48 Stunden, die die Generali meist unterschreitet. Alle Mitarbeiter wurden flächendeckend mit einem neuen Smartphone XR ausgestattet. Zusätzlich startet die Generali das Projekt "Mobile Hub", eine App, die Betreuer und Kunden vernetzen will.
GPS-getrackte Versicherung
Neben dem Einsatz von künstlicher Intelligenz und einer verständlichen Sprache setzt die Generali ganz gezielt auf die Digitalisierung. "Wir wollen in Zukunft vermehrt mit Information auf das Smartphone des Kunden", zeigt sich Schuchter zielstrebig. Man will eine Testphase für Tagesversicherungen einführen. Durch GPS-getrackte Daten erkennt das Smartphone zum Beispiel, dass der Kunde am Skilift steht und schlägt ihm eine Tages-Unfallversicherung vor.
Mitarbeiter und Quereinsteiger gesucht
Zwar gebe es eine lange Mitarbeitertreue, aber viele würden heuer in Pension gehen. In Salzburg werden deshalb verstärkt neue Kundenberater gesucht. Vor allem Quereinsteiger und Handwerker sind gerne gesehen, denn sie "können anpacken und bringen eine Hands-on-Mentalität mit."
Momentan liegen bereits sieben Einstellungen vor, bis Ende des Jahres sollen es 20 sein.
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