Digitalisierung
Twitter-Daten, die im Kampf gegen Corona helfen

Clemens Havas kooperiert mit der Harvard Medical School.  | Foto: Foto: Kolarik
  • Clemens Havas kooperiert mit der Harvard Medical School.
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Ein Salzburger Jungdoktorand stellt anhand von Twitter-Daten räumliche Cluster dar.

SALZBURG. Der Salzburger Clemens Havas ist Doktorand am Fachbereich Geoinformatik Z_GIS der Paris Lodron Universität Salzburg und arbeitet derzeit an einer Twitter-Datenauswertung, deren Analyse Organisationen bei humanitärer Hilfe unterstützt. Die Auswertung der georeferenzierten Social-Media-Daten kann bei Naturkatastrophen, beim Flüchtlingsmanagement oder aktuell bei der Corona-Lage zum Einsatz kommen.

Datenmenge der Bevölkerung sinnvoll nutzen

Rund 50% der weltweiten Bevölkerung nutzen die Sozialen Medien „Diese Menschen produzieren eine unglaubliche Datenmenge, die wir sinnvoll nutzen wollen, um Menschen in kritischen Situationen aller Art so schnell wie möglich zu helfen“, so Havas. Der Jungwissenschaftler hat für seine Doktorarbeit vorwiegend die Plattform "Twitter" im Visier. Mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz (KI) werden Milliarden von Daten mit wichtigen Informationen gefiltert.

Einzelne Twitter-Daten werden ausgewertet

 „Wir haben die Möglichkeit, Daten von Twitter zu sammeln, und können diese jederzeit für einen Anwendungsfall analysieren“, erklärt Havas, der sicherstellt, dass der Datenschutz Beachtung findet, da ausschließlich aggregierte Daten publiziert werden.

„Wir legen dabei unser Hauptaugenmerk auf jene Gebiete, wo besonders viel Aktivität stattfindet, d.h. wo im Moment die Menschen besonders viel zu Covid-19 posten.“

Denn die Wissenschaftler gehen von der Annahme aus, dass Personen in betroffenen Gebieten mehr posten als Personen in nicht betroffenen Gebieten. So lassen sich räumliche Cluster in Form von Landkarten darstellen, die aufzeigen, wo die Aktivität besonders hoch oder niedrig ist. „Unsere Resultate stimmten in vielen Fällen mit der tatsächlichen Ausbreitung der Pandemie überein.“

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