Die Liebe und das Glück sind ein Geschenk

Zu Gast bei Chefredakteurin Stefanie Schenker in Bezirksblätter nachgefragt: Glücksforscher Anton Bucher, Psychologe Ricardo Febres Landauro und Speed-Dating-Expertin Verena Stifter. | Foto: BB
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Warum verlieben wir uns in jemanden, welche Rolle spielt der Frühling dabei und was braucht die in die Jahre gekommene Liebe um eine glückliche Partnerschaft werden zu können? Diesen Fragen gingen Verena Stifter von der Speed-Dating-Plattform youandme-dating, Ricardo Febres Landauro, Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin und Glücksforscher und Professor für Religionspädagogik Anton Bucher in der aktuellen Ausgabe von Bezirksblätter nachgefragt nach.

Die Hormone helfen uns beim Verlieben

Auch wenn es hormonelle Veränderungen sind, die das Verlieben im Frühling erleichtern, so könnten diese Botenstoffe in unserem Gehirn zwar das Verlieben begünstigen, aber nicht steuern, betonte Ricardo Febres-Landauro. Beim Speed-Dating verliebe man sich nicht innerhalb weniger Minuten, sondern entscheide spontan, ob einem das Gegenüber sympathisch sei oder nicht. Dabei komme es weniger auf das Aussehen, als viel mehr auf Ausstrahlung und offene Gestik an, erklärte Verena Stifter.

Die Vorgänge im Gehirn eines Verliebten gleichen jenen im Gehirn eines Heroinsüchtigen

"Wenn man sich verlieben will, dann funktioniert es nicht. Das ist wie beim Gllück: Wenn ich willentlich glücklich sein möchte, dann verjage ich es", bestätigte Glücksforscher Anton Bucher eine Erfahrung, die wahrscheinlich jeder schon einmal gemacht hat. Beides, die Liebe und das Glück seien ein Geschenk. Allerdings bedeute Verliebtsein auch Stress. "Wir sind euphorisch, wir haben aber auch Sorgen. Im Gehirn eines Verliebten spielt sich Gleiches ab wie in Gehirnen von Heroinsüchtigen", verdeutlichte der Wissenschaftler. Deshalb sei es von der Natur ganz gut eingerichtet, dass wir nicht jahrzehntelang schwer verliebt sein könnten.

Geht Liebe durch den Magen?

VIDEOBEITRAG Regina Jungmayrs Rezepte für die Liebe

Ob die aphrodosierende Küche der Liebe dienlich ist? Liebesvolle, gemeinsame Unternehmungen fördere eine Beziehung, aphrodisierende Zutaten seien dafür aber nicht notwendig, so Febres-Landauro überzeugt. Das bestätigte auch Glücksforscher Bucher: Es komme viel mehr auf das Setting an, ob gemeinsam gekocht und gegessen werden, als darauf, was tatsächlich in den Topf komme.

Gemeinsame Überzeugungen als Ressource für glückliche Partnerschaft

Die romantische Liebe dauere meist zwischen zwei und vier Jahren, danach sollte sie sich in eine partnerschaftliche Liebe verwandelt haben. Anton Bucher: "Der Kick lässt nach und ganz entscheidend ist hier, dass man eine gemeinsam Weltanschauung, religiöse und spirituelle Überzeugungen teilt." "Der gemeinsame Glaube ist eine unglaublich große ressource", bestätigte auch Ricardo Febres Landauro.

Die Liebe zu halten ist freilich eine Herausforderung, an der auch immer wieder Speed-Dating-Teilnehmer scheitern würden, wusste Verena Stifter. Dennoch habe Speed-Dating schon zu Ehen mit Kindern geführt. "Speed Dating ist eine nette Sache und eine gute Gelegenheit, andere Leute kennenzulernen. Man muss sich selbst den Druck nehmen, dass man sich dort unbedingt verlieben will."

Das Geheminis einer glücklichen Beziehung: VIDEOBEITRAG Wo die Liebe ewig weilt

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