SALK-Pflegekräfte als Models für Pflege-Imagekampagne

Diplom-Gesundheits- und Krankenschwester Brigit Mitter ist eines der Models für die SALK-Pflegekampagne.
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  • hochgeladen von Stefanie Schenker

Normalerweise stehen sie ganz im Dienste ihrer Patientinnen und Patienten, aber für eine Imagekampagne über den Pflegeberuf standen einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor (auch laufenden) Kameras. "Das war schon ein bisschen aufregend", erzählt etwa Mario Lix. Er ist Pfleger auf der Intensivstation der Chirurgie West und lächelt nun von einigen von insgesamt 45 City-Light Plakatstationen. Damit und mit Werbespots, die im Kino laufen, wollen die SALK gezielt Menschen sprechen, die sich für den Pflegeberuf interessieren.

Das besondere daran: Sprüche wie "Hier liegt nicht die dritte Geburt in dieser Nacht. Hier liegt mein jüngster Grund zur Freude" – den Diplom-Gesundheits- und Krankenschwester Birgit Mitter von der Wochenbettstation auf dem Werbeplakat sagen darf – sind den Pflegekräften nicht von einer Agentur in den Mund gelegt, sondern gemeinsam mit den Pflegekräften erarbeitet worden. "Wir stehen hinter diesen Sätzen", so Lix. Seiner lautet übrigens: "Für mich ist das nicht nur eine Krankenakt. Für mich ist das Herr Maier – der hat heute Geburtstag."

„Menschen, die Pflegeberufe ergreifen müssen eine ausgeprägte Persönlichkeit haben, denn bei den Gesundheitsberufen geht es um Dienstleistung und da gehört auch das 'dienen' dazu", so SALK-Geschäftsführer Paul Sungler. Mit der Kampagne "Wir pflegen unsere Werte" soll sichtbar werden, dass Werte hier einen ganz besonderen Stellenwert haben.

In den SALK arbeiten rund 2.400 Pflegekräfte, im Durchschnitt werden jährlich 200 neue Pflegekräfte eingestellt. Die Fluktuation der Mitarbeiter sei mit fünf Prozent nicht sehr hoch, erklärt LKH-Pflegedirektorin Margarethe Hader., ganz besonders dann nicht, wenn man wisse, dass 70 bis 100 der SALK-Pflegekräfte werdende Mütter seien. Durchschnittlich sind 70 Pflegestellen frei – das sind deutlich weniger als noch vor drei Jahren, damals waren es 150. Und CDK-Pflegedirektor ergänzt: "Die hohe Wertschätzung in der Bevölkerung für den Pflegeberuf spiegelt sich leider nicht in einer ebenso hohen Bereitschaft, diese Beruf auch zu ergreifen, wieder. Krank gejammert haben wir den Pflegeberuf selber, jetzt müssen wir es schaffen, auch die positiven Seiten – wie etwa die Karrieremöglichkeiten – zu transportieren und den Beruf so den Jungen schmackhaft zu machen."

In Sachen Karriere seien die SALK Vorreiter, betont Gesundheitsreferent LH-Stv. Christian Stöckl. Denn dort sei ein einzigartiges Karrieremodell für Pflegeberufe entwickelt und auch umgesetzt worden. Das Land selbst nimmt auch einiges an Geld in die Hand, um Ausbildungsplätze zu finanzieren. In Schwarzach gebe es einen Lehrgang mit 21 Personen, die in Kooperation mit der PMU gerade einen Bachelorabschluss anstreben, in Zell am See habe man Investitionen für eine zusätzliche Klasse frei gegeben und am BFI starte im Dezember ein Lehrgang für 36 weitere Diplompflegekräfte, der sich hauptsächlich an Umsteiger und Wiedereinsteiger richte. Pro Kopf betragen die öffentlichen Kosten für die derzeitige Diplompflegeausbildung rund 20.000 Euro, für die akademische Ausbildung an der FH rund 27.000 Euro.

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