Jedermann-Feier mit ein bisschen Wehmut

Cornelius Obonya (Jedermann) und Miriam Fussenegger (Buhlschaft) | Foto: Neumayr
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  • Cornelius Obonya (Jedermann) und Miriam Fussenegger (Buhlschaft)
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SALZBURG. Noch bevor Salzburgs Jedermann Cornelius Obonya mit fünf kräftigen Schlägen traditionell das Fass Bier zum Auftakt der Premierenfeier im Stieglkeller Salzburg anzapfte, bat er um Aufmerksamkeit: „Bitte alle herhören, das ist mein letzter Bieranstich als Jedermann“. Damit setzte er indirekt den Gerüchten, dass er heuer zum letzten Mal in der Paraderolle bei den Salzburger Festspielen zu sehen sein wird, ein Ende.

Buhlschaft und Jedermann beim Bieranstich

Assistiert wurde ihm beim Bieranstich von seiner neuen Buhlschaft Miriam Fussenegger, die aber eingestand, vorerst lieber ein Wasser trinken zu wollen, wenn auch aus dem Bierkrug. „Ich bin jetzt natürlich irrsinnig erleichtert und freue mich einmal ein wenig feiern zu können“, so die Buhlschaft, nachdem sie zuvor zum ersten Mal an der Seite von Obonya im Jedermann spielte. „Es war so eine unruhige Zeit vorher. Von supernervös bis entspannt, immer abwechselnd. Toll, dass alles so super geklappt hatte“. Dass ihre Premiere verregnet war und die Jedermann-Gesellschaft samt den mehr als 2.000 Premierengästen vom Domplatz in das Große Festspielhaus ausweichen musste, tue ihrer Freude keinen Abbruch, so die Oberösterreicherin.

Cornelius Obonya freut sich auf ruhige Tage

Auch Cornelius Obonya nahm das Wetterpech bei der Premiere gelassen: „So ist eben Sommertheater. Der Regen hat allen Jedermännern vor mir auch schon hie und da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich finde es drinnen genauso spannend, das Spiel an sich ist halt ein bisschen kompakter“. Er freue sich nach den Proben und der Premiere auf ein paar ruhige Tage. Bei den Festspielen selbst plant er zwei Konzerte und zwei Opern anzusehen. Ebenfalls erstmals beim Salzburger Jedermann dabei ist der deutsche Schauspieler David Bennent als Mammon (von früher bekannt in seiner Rolle in der „Blechtrommel“).
„Ich war zuerst einmal auf den Wettergott sehr böse, aber das hat sich schon wieder gelegt“, so Bennent. Bis zum Ende der Festspiele stehen noch zwölf Aufführungen auf dem Programm, die nächste ist am kommenden Dienstag, 26. Juli um 21.00 Uhr.

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