Ein Geburtstagsfest, wie es Mozart und Max Reinhardt gefallen hätte

Kunsthilfe-Vorstand: Dominique Schichtle, karin Rehn-Kaufmann, Eva Weissenbacher und Alfred Winter.
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Seit fünf Jahren steht der Vorstand der Kunsthilfe Salzburg – das sind Eva Weissenbacher, Karin Rehn-Kaufmann, Alfred Winter und Dominique Schichtle – jungen Künstlern zur Seite. "Individuell und menschlich, einmal mit Rat und Tat und einmal finanziell. Da gibt es kein Patentrezept", wie es Karin Rehn-Kaufmann bei der Fünf-Jahres-Feier am Mittwochabend in Schloss Leopoldskron formulierte. "Vor fünf Jahren hat bei uns keiner gewusst, was Poetry Slam ist, heute kann Poetry Slammer Lukas Wagner davon leben", so die Leica Galerien-Chefin Rehn-Kaufmann. Das gilt auch für andere Kunsthilfe-Schützlinge wie Tonhino Dingl, einen digitalen Maler, der schon Musikvideos für Konstantin Wecker "gemalt" hat und seine Werke in einer großen Ausstellunbg zeigen konnte. Oder für Christopher "Chris Cross" Woschitz, der vom Tanzen lebt und in Los Angeles als erster Österreicher eine Goldmedaille bei der World Championship of Performing Arts" erreicht hat.

Bei der Geburtstagsfeier zeigte die Kunsthilfe, was ihre Künstler so drauf haben: Newcomer Lorenz Widauer – sein großer Traum ist es, einmal Wiener Philharmoniker zu werden – begeisterte mit einem Trompeten-Solo aus Vincenzo Bellinis Oper "Norma", Geigen-Ausnahmetalent Alexandra Seywald spielte zwei ihrer "Herzensstücke" der polnischen Komponistin Grażyna Bacewicz, "eine spannende Musik, die leider sehr unbekannt ist". Tänzerin Jasmin Rituper fesselte die Besucher mit einem Ausschnitt auf ihrer Tanzperformance "I am Shapeshifting", in dem sie den Weg einer Tänzerin zeigt, die sich "so durchwurschtelt". Musiker Daniel Vereno – der mit den "Salzburger Heimatklängen" die Kuft zwischen Volksmusik und Klassik ein Stück weit schließen will – spielte mit seiner "Hellbrunner Geigenmusi" auf. Schauspielerin, Autorin und Regisseurin Christine Winter brachte das Publikum mit ihrem Kurztext über die "Zeit" zum Nachdenken und Tenor Joachim Bischof sang sich mit seinem "Hochköniglied" in die Herzen der Gäste – und natürlich auch der Gastgeber. Darunter: Kunsthilfe-Förderer Hermann Wonnebauer, Vorstand der Zürcher Kantonalbank Österreich, Hotel Schloss Leopoldskron-Manager Daniel Szelényi, Sparkassen-Vorstand Markus Sattel, Auto Denzel-Centerleiter Thomas Strasser, Tauriska-Chefs Susanna und Christian Vötter und Key-Wi-Music-Chef Gerhard Bernegger.

"Kunsthilfe ergibt sich nicht von alleine", betonte Eva Weissenbacher. Die Arbeit der vergangenen fünf Jahre zeige, "was alles möglich ist, wenn man an junge Menschen glaubt, ihnen zur Seite steht und sie dabei begleitet, ihre Kunst zum Beruf zu machen. Vor fünf Jahren sind wir angetreten, um junger Kunst in unserer Gesellschaft einen größeren Stellenwert einzuräumen. Ich freue mich auf die nächsten fünf Jahre."

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