Tragödie mit Bürger-Party

Spitzentänzer Sasha Korobko und seine Frau Elena.
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SALZBURG (lin). Was mit drei der ganz großen Tragödien der griechischen Antike begann, mündete in eine Disko für das Salzburger Theaterpublikum. Mit den "Dionysien" feierte das Salzburger Landestheater nicht nur den Ursprung des Theaters selbst, sondern auch eine Riesenparty für alle Salzburger. Erst war der "Prometheus" dran mit Britta Bayer in einer Hauptrolle. Dann präsentierte der neue Ballettchef Reginaldo Oliviera eine atemberaubende Choreografie, wie sie in Salzburg seit Jahren nicht zu erleben war. Phantasievoll, ausdrucksstrak und höchst virtuos hat auch Marcia Jaqueline die "Medea" nach der Tragödie von Euripides verkörpert. Das Publikum tobte vor Begeisterung, und zwar völlig zu Recht. 

Zwischengang mit griechischer Jause in der Pause.

Weinblätter, Schafskäse und Fladenbrot wurden in der Pause an alle verteilt, denn der Abend mit den "Dionysien" war nicht gerade kurz. Aber kurzweilig, wie auch Sängerin Ilona Lindenbauer fand. Und auch für das Mozarteumorchester war es ein großes Ereignis, immerhin stand mit Dennis Russel Davis einer der ganz großen Dirigenten am Pult Ensembles. Gegeben wurde Strawinskys Oper "Ödopus Rex" nach Sophokles. Und am Schluss war Komödie angesagt. In "Der Frieden" von Aristophanes hat sich das Theater zwar radikal von Text und Vorlage entfernt. Aber die Art, wie der kleine Mann die Götter zur Rede stellte, den Frieden befreite und dann tausend Menschen im Saal zum Tanz aufgefordert hat, war Blödelei im besten Sinne des Wortes. Und alle hatten ihren Spaß. 

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