Erzbischof Franz Lackner hatte doppelten Grund zu feiern

Silbernes Pristerjubiläum und 60. Geburtstag von Erzbischof Franz Lackner | Foto: Franz Neumayr
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  • Silbernes Pristerjubiläum und 60. Geburtstag von Erzbischof Franz Lackner
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Mit hunderten Gläubigen feierte Erzbischof Franz Lackner am Abend im Dom einen Dankgottesdienst. „Ich danke allen, die mich bisher in meinem Leben begleitet haben“, sagte er.

Kondition beweist Erzbischof Franz Lackner immer wieder, beim Wandern, Radfahren und auch dann, wenn er wie so ift zu Fuß unterwegs ist. Auch bei seiner Feier zum 60er – den er im Voraus beging, denn eigentlich ist sein Geburtstag erst am 14. Juli – und zu seinem silbernen Priesterjubiläum war Kondition gefragt. Denn zuerst ging es zum großeen Festakt nach St. Virgil – mit den Landeshauptleuten Wilfried Haslauer und Günther Platter (er hatte einen Rucksack und Wanderschuhe als Geschenk dabei); danach die Festmesse im Dom und im Anschluss daran zum ganz gemütlichen Beisammensein im Bischofsgarten.

Dort tischte die Jungschar Gulasch auf und – die Salzburger Fußball Fans mögen es verzeihen – gab´s für den gebürtigen Steirer ein nicht alltägliches Geschenk: ein Originaltrikot von Sturm Graz mit dem Namen „Lackner“ und der Nummer 60 sowie einen Fußball mit Autogrammen aller Grazer Spieler. Das nächste Match der Salzburger gegen Sturm Graz dürfte wohl auch dem engen Terminplan zum Trotz ein Fixpunkt für den Erzbischof sein.

Mit einem ganz besonderen Geschenk stellte sich Generalvikar Hansjörg Hofer im Namen der Erzdiözese ein: Er überreichte dem Erzbischof ein soeben erschienenes Buch, das sich mit dem Thema „Vernunft und Glauben: Gottessuche heute“ beschäftigt. „Auch als Bischof ist Franz Lackner ein Philosoph geblieben, deshalb sind wir auf die Idee gekommen, ihm ein Buch zu widmen“, so Hofer.

Zahlreiche Prominenz, darunter Alterzbischof Alois Kothgasser und der emeritierte Grazer Bischof Egon Kapellari sowie die Geschwister und weitere Angehörige des Erzbischofs, begrüßte Generalvikar Hansjörg Hofer beim Festakt für den Erzbischof im Kardinal-Schwarzenberg-Haus. „Wir danken Gott, dass er dich nach Salzburg gerufen hat“, sagte Hansjörg Hofer. Rektor Heinrich Schmidinger von der Salzburger Universität dankte dem Oberhirten für viele offene Gespräche. Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter bezeichnete Franz Lackner als „engagierten Hirten, der auf die Menschen zugeht und Freude am Glauben signalisiert“, und überreichte ihm einen Rucksack und Wanderschuhe. „Er ist ein Bischof, der die Menschen mag, und der mit beiden Füßen am Boden steht“ sagte Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Der Quantenphysiker Anton Zeilinger, der mit Franz Lackner in Graz schon einmal in einem Gymnasium einen Unterrichtsstunde gehalten und auch für das Geschenk-Buch einen Beitrag verfasst hatte, wies darauf hin, dass im Dialog zwischen Naturwissenschaft und Religion beide Seiten bescheiden sein müssten. „Gewisse Fragen werden immer offen bleiben“, meinte er. Und „wenn wir die Existenz Gottes beweisen könnten, wäre das das Ende der Religion“.

Franz Lackner ist der 90. Nachfolger des heiligen Rupertus und der 79. Erzbischof von Salzburg.

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