Carlavelorep ist mehr als eine Fahrradwerkstatt
Aus velorep wurde carlavelorep: jetzt wurden die neuen Räume in der Elisabethstraße eröffnet.
SALZBURG (lg). Es wird geschraubt, gewerkelt und gefachsimpelt, ringsum befinden sich Fahrräder, Radhelme oder Fahrradschläuche. Mittendrin junge Erwachsene, die hier Schritt für Schritt in einen strukturierten Arbeitsalltag herangeführt werden.
Neue Räumlichkeiten bezogen
Die Rede ist von "carlavelorep", eine Fahrradwerkstatt und darüber hinaus ein Projekt für junge Menschen, die sich nicht in Ausbildung oder in einem Arbeitsverhältnis befinden. Auch Menschen mit Fluchterfahrung werden im Projekt aufgenommen und bei der Integration in den Arbeitsmarkt unterstützt. Seit die Caritas Salzburg das bereits etablierte "velorep" übernommen hat, befinden sich die neuen Räumlichkeiten in der Elisabethstraße. "Meist haben jene, die zu uns kommen, schon viel erlebt. Sie sind abgestempelt und gelten als schwer vermittelbar. Ihnen fehlen fachliche Qualifikationen und sie fühlen sich durch die Grundanforderungen des Arbeitslebens schnell überlastet", erklärt Caritas-Direktor Johannes Dines.
Thema Nachhaltigkeit großgeschrieben
Insgesamt zwölf junge Erwachsene zwischen 15 und 30 Jahren werden im Projekt aufgenommen und können bis zu einem Jahr bleiben. Zugewiesen werden sie vom AMS. "Sie erlernen Reparatur- und Verkaufstätigkeiten unter der Anleitung von qualifizierten Fachkräften und der kontinuierlichen Betreuung einer Sozialpädagogin", führt Dines aus.
In der Werkstätte selbst dreht sich alles um Nachhaltigkeit und Up-Cycling - auch aussortierte Drahtesel bekommen eine neue Chance. "Gebrauchte Fahrräder können jederzeit abgegeben werden. Unser Team wartet und repariert sie dann fachkundig. Danach werden sie im Shop zum Verkauf angeboten", erklärt Martin Huber, Caritas-Bereichsleiter für Beschäftigung, Asyl und Integration.
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