Sonst will ja niemand die Verantwortung

Chefredakteur Christoph Lindenbauer und Adventmarkt-Organisator Jakob Reitinger | Foto: Tomasini
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SALZBURG/GRÖDIG (lin). Wie lassen sich Menschen mit Behinderung in das ganz normale Leben integrieren? Was kann man tun für die Benachteiligten, auch wenn man kein Krösus ist? Diese Frage stellten sich 26 ganz unterschieliche Institutionen, Vereine und Menschen. Seit 2014 wurde acht davon mit dem "Inklusionspreis" der Lebenshilfe und der Salzburger Bezirksblätter ausgezeichnet. 2017 geht deser Preis an den Adventmarkt St. Leonhard.

Warum ein Adventmarkt?

Halten Sie sich fest: Auf diesem Adventmarkt arbeiten 300 Menschen viele Tage lang um null Cent. Egal ob Organisatoren, Kekserl-Bäckerinnen, Musikanten oder Standler, ausnahmslos alle sind ehrenamtlich beschäftigt. Der gesamte Umsatz des beliebten und stilechten Marktes geht an die Lebenshilfe. Heuer waren das 123. 000 Euro. Seit Bestehen des vom Theologen Franz Nikolasch gegründeten Adventmarkts St. Leonhard im Jahr 1973 sind 4.800.000 Euro zusammen gekommen. Das ist eine gigantische Summe.
Motor des "Inklusionspreis"-Gewinners aus Grödig ist der Fremdenverkehrsmanager Jakob Reitinger. Auch für ihn gilt das "null-Cent-Prinzip". Warum tut er sich das an? "Weil ich gesund bin, weil ich so gut wie keine Probleme habe, weil es wichtig ist, sich in Zeiten wie diesen für etwas zu engagieren. Sonst will ja niemand Verantwortung übernehmen."

Was macht die Lebenshilfe mit dem Geld?

Die Organisation setzt im Jahr 35 Milliuonen Euro um. Da wirken 123.000 Euro nicht so bedeutend. "Stimmt niucht", sagen GF Giudo Güntert und Vereinspräsident Michael Russ unisono. "Das Geld geht heuer eins zu eins in die Renovierung des Lebenshilfe-Kindergartens in Aigen. Ohne diese Spende ginge sich eine derartige Qualitätsverbesserung nie und nimmer aus."

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