Halbwalzerspielen zu neuem Leben erweckt
Halbwalzerspielen zu neuem Leben erweckt
Schon der Erstversuch war ein voller Erfolg. Am vergangenen Samstag luden drei Musikanten mit Leib und Seel’, Walter Bankhammer aus Niederalm, der Zenznbauer Martin Gruber aus Eugendorf und Rupert Brandstätter aus Grödig, vorwiegend Blechbläser aus Salzburg-Umgebung zu einer außergewöhnlichen Veranstaltung in das Bräustüberl der Stiegl-Brauerei ein.
Die in Vergessenheit geratene Tradition des Halbwalzerspielens, in deren Mittelpunkt das Flügelhorn steht, sollte wieder belebt werden. Und so packten Musiker aus Grödig, Henndorf, Kuchl, Bad Vigaun, die Loidhartinger Tanzlmusi und die Solinger aus dem Innviertel die Instrumente aus und begeisterten mit ihrer Spielfreude und dem harmonischen Zusammenspiel schon nach den ersten Takten die Zuhörer.
Die traditionellen Halbwalzer kamen dabei ein bisschen zu kurz. “Aber wir haben ja alle nicht gewusst, auf welche musikalische Reise wir uns da einlassen und welche Eigendynamik so eine spontane Spielerei entwickelt”, sagt Walter Bankhammer, einer der Initiatoren. “Im nächsten Jahr werden wir den seltenen, fast vergessenen Halbwalzern noch mehr Aufmerksamkeit schenken.” Denn auch 2019 soll es am Sebastianitag wieder ein Halbwalzertreffen geben. Darüber waren sich die Musikanten und auch die gut gelaunten Besucher und Besucherinnen, von denen manche sogar ein Tänzchen wagten, einig.
Für den 20. Jänner gibt es eine Menge Bauernregeln. “Zu Fabian und Sebastian fangen Baum und Jahr zu wachsen an”, heißt eine davon. In Zukunft wird man eine weitere hinzufügen müssen. “Zu Fabian und Sebastian fängt’s Halbwalzerspielen wieder an.”
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