Erster Prälat Vavrovsky-Dialogpreis überreicht
SALZBURG (ck). St. Virgil feiert sein 40-jähriges Bestehen und vergab bei der Jubiläumsfeier erstmals den „Hans Walter Vavrovsky Dialogpreis zur Förderung des offenen Dialogs von Kirchen und Gesellschaft“. „Es gibt heute keine Alternative zum Dialog“, sagte Prälat Vavrovsky beim Festakt. Der erste Preisträger ist die Kontaktstelle für Dolmetschdienste und Interkulturelle Versorgung des Salzburger Landeskrankenhauses. Bei den Feierlichkeiten mit Workshops, Spiel, Musik und Tanz wurde den Besucherinnen und Besuchern über Videoclips auch näher gebracht, was das Bildungshaus seit 40 Jahren leistet und auszeichnet. Direktor Peter Braun wies darauf hin, dass dieser Tag 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Gäste da sind; vier Mal mehr als 1976. „Wir werden auch in Zukunft 1001 Möglichkeiten bieten, sich und die Welt zu bewegen“, versprach der Chef des Hauses. Ihre Unterstützung sagten für die Stadt Salzburg Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer und für das Land Salzburg Landesrätin Martina Berthold und Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf zu. Der Linzer Bischof Manfred Scheuer wünschte St. Virgil einen „guten Riecher für die Themen“. Von St. Virgils Gründungsvätern lebt nur noch Prälat Johannes Neuhardt. „Heute ist Mystik gefragt und Erfahrung. Nicht Belehrungen, sondern Inhalte sind notwendig“, stellte er fest. Prälat Hans Walter Vavrovsky, seit mehr als 30 Jahren Rektor des Hauses, wies darauf hin, dass das Bildungshaus ein „Kreuzungspunkt für das Eigene und für das Andere“ sei. Er habe sich sehr über den Dialogpreis gefreut, den ihm St. Virgil gestiftet hat.
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