Haus der Natur lässt neue Sternwarte bauen
Eine private Spende in Höhe von 1,2 Millionen Euro hat den Startschuss des Projektes in Nussdorf ermöglicht.
SALZBURG/NUSSDORF (buk). Von einem "fantastischen Tag für uns Astronomen" spricht Helmut Windhager, Leiter der astronomischen Arbeitsgruppe am Haus der Natur, beim Spatenstich zur neuen Sternwarte in unmittelbarer Nähe der Kaiserbuche. Möglich macht das Projekt eine Spende in Höhe von 1,2 Millionen Euro, die von privat an das Haus der Natur herangetragen wurde.
"Erstaunlich schnell gegangen"
"Danach ist es erstaunlich schnell gegangen", erzählt "Haus der Natur"-Direktor Norbert Winding. Bereits im Sommer 2018 soll das neue Gebäude stehen.Nussdorfs Bürgermeister Johann Ganisl betonte in diesem Zusammenhang vor allem die Zusammenarbeit mit seinen Amtskollegen im "Dreiländereck".
Voggenberg-Sternwarte hat ausgedient
Nötig wurde der Neubau, weil die 1988 errichtete Sternwarte am Voggenberg die technischen und betrieblichen Anforderungen nicht mehr erfüllen kann. Der Neubau wird von Stadt und Land Salzburg, der Salzburg AG und den Anrainergemeinden Nußdorf, Anthering und Obertrum mitfinanziert. Zudem haben sowohl Architekt als auch Bauträger auf Honorare verzichtet und auch die ASA Astrosysteme GmbH hat ihre Preise reduziert: "Wir bekommen hier den Ferrari der Teleskope zum Preis eines Polos", freut sich Winding.
Offen für alle Interessierten
Neben einer Plattform für die Wissenschaft soll die Sternwarte auch als Ort für Bildung Kultur und Gesellschaft aufgebaut werden und als "Forum für Astronomie, Astrophysik, Weltraumtechnologie und interdisziplinäre Begegnungsstätte" fungieren. Dadurch erhofft sich das Haus der Natur, möglichst viele Menschen für die Themenb rund um die Sterne begeistern zu können.
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