Jugendliche beweisen soziales Engagement
SALZBURG. 72 Stunden ohne Kompromiss - unter diesem Motto ist gestern die größte Jugendsozialaktion Österreichs der Erzdiözese gestartet. Allein in der Erzdiözese Salzburg engagieren sich 800 Jugendliche in 56 Projekten. "Die Jugendliche zeigen uns, wie sie durch ihr soziales Engagement die Welt ein bisschen besser und fairer machen“, sagt Christoph Ebner, ehrenamtlicher Vorsitzender der Katholischen Jugend Salzburg.
Miteinander leben
Der Schwerpunkt der Aktion liegt heuer auf der nachhaltigen und fairen Gestaltung des Miteinander-Lebens und Miteinander-Arbeitens. Dabei verfolgt das Projekt eine ganzheitliche Perspektive in der ökologische, ökonomische und soziale Bedürfnisse vernetzt, wahrgenommen und umgesetzt werden. "Ich staune immer wieder, dass sich so viele junge Leute für eine gute Sache einsetzen", freute sich auch Erzbischof Franz Lackner.
Friseursalon für Seniorenwohnheim
Mit viel Action startete das Projekt "Auffrisiert“ im Caritas Seniorenwohnheim Albertus-Magnus-Haus in Parsch. Hier ging es zunächst ans Einreißen der Wände. Bis Samstag soll ein neuer Friseursalon für die Bewohner entstehen. "Durch das Engagement der Jugendlichen im Seniorenwohnheim begegnen sich Generationen. Nicht nur Wände für einen Friseursalon, sondern auch Barrieren zwischen Jung und Alt werden aufgebrochen", so Caritas-Direktor Johannes Dines.
In Itzling haben „72-Stunden“-Teilnehmer gemeinsam mit Gärtnern und Asylbewerbern damit begonnen, im interkulturellen Stadtteilgarten eine Wasserleitung zu graben.
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