Kirche unterstützt Start-ups mit ihrem Netzwerk
SALZBURG. Die Erzdiözese Salzburg stellt Jungunternehmern im Coworking Space am Mirabellplatz Räume und ihr Netzwerk zur Verfügung. „Wir bieten hier theologisches und seelsorgliches Know-how, das sie nutzen können“, sagt die Leiterin des Seelsorgeamts der Erzdiözese Salzburg, Lucia Greiner. Es sei Teil des Zukunftsprozesses der Erzdiözese, konkrete Antworten darauf zu finden, wie Glaube heute präsent sein kann.
Getränkekühler und "Fair Matching"
Initiator des Projekts war Dominik Elmer vom Referat Stadtpastoral der Erzdiözese. „Social Entrepreneurs, die für den gesellschaftlichen Umbruch, für Nachhaltigkeit, Ökologie, Umweltthematik oder für sozial brennende Fragen visionäre Lösungsvorschläge entwickeln, finden hier ein großes und wirksames Netzwerk“, betont der Theologe.
Elmer hat für seine Idee einen mit 6000 Euro dotierten Preis der Wirtschaftskammer erhalten. Einer der ersten Start-up-Gründer, die hier Räumlichkeiten finden, ist Marco Morandini. Er produziert in Puch/Urstein Getränkekühler aus Baumrinde. „Der Rohstoff liegt im Wald herum“, sagt er.
Ebenso die Jungunternehmerin Katrin Gerschpacher mit ihrem „Fair Matching“, eine kleine Organisation, die Geflüchtete bei der Arbeitssuche, „vor allem auf den letzten Metern“ begleitet. „Wir konnten in Zusammenarbeit mit dem AMS, dem Land Salzburg und einer Privatstiftung bereits 35 Personen fix vermitteln“, erzählt Gerschpacher. Ebenso sei die Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung der Gesellschaft eine Aufgabe für „Fair Matching“.
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