Menchenrechte: Eine Rose für die Kija
SALZBURG (lin). „Mutig, kompetent und engagiert“. So wird die Salzburger Kinder- und Jugendanwaltschaft gesehen. Daher wurde sie von der Platrtform für Menschenrechte Salzburg heuer mit der „Rose der Menschenrechte“ ausgezeichnet. Wurden bisher ausschließlich Organisationen und Initiativen der Zivilgesellschaft (NGO's) ausgezeichnet, so erhielt mit der Kija Salzburg erstmals eine Einrichtung des Landes Salzburg diesen Menschenrechtspreis.
„Wir beobachten über viele Jahre hinweg, dass die Kija ihre Ressourcen engagiert und mutig ausschöpft, sich klar auf der Seite der Kinder positioniert und die institutionellen Grenzen dabei so weit wie nur möglich fasst. Ihr Einsatz gilt allen in Salzburg lebenden Kindern und Jugendlichen, unabhängig von Herkunft, Statuts oder Aufenthaltstitel“, sagte Alina Kugler, Sprecherin der Plattform für Menschenrechte, in ihrer Laudatio. „Die Kija greift von sich aus Themen auf, fungiert als Sprachrohr, leistet kompetente Beratung und Unterstützung und agiert präventiv durch Aufklärungsarbeit über Kinderrechte - ein gutes Beispiel sind die 2. Salzburger Kinderrechte Filmtage.“
Kinder und Jugendliche können sich an die Kija wenden, wenn sie Probleme zu Hause haben, wenn sie in einer Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe nicht klar kommen, oder wenn sie ganz ohne Eltern aus einem anderen Land nach Österreich geflohen sind. Hervorgehoben wurde von Alina Kugler das Projekt „Mut Machen“, da es den Einsatz der Kija für in Salzburg lebende unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zeigt. Mit diesem Projekt werden Paten oder Aufnahmefamilien vermittelt, die zuerst durch Schulungen vorbereitet werden, um dann junge Flüchtlinge auf ihrem Lebensweg ein Stück weit zu begleiten.
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