Salzburg wird mit dem Literaturfest zur Lesestadt
An fünf Tagen im Mai steht die Stadt Salzburg ganz im Zeichen der Literatur und der Bücher.
SALZBURG (lg). Literatur von ihrer besten Seite zeigen – mit diesem Anspruch geht das Salzburger Literaturfest ab dem 23. Mai in seine elfte Auflage.
Revolte als Grundthema
Thematisch umkreisen viele Veranstaltungen des diesjährigen Festivals, dessen Programm erstmals von Christa Gürtler und Valerie Besl verantwortet wird, künstlerische und gesellschaftliche Revolten. "Im Zentrum stehen in diesem Jahr eben Geschichten, die von Widerständen und Umbrüchen erzählen. Der Bogen spannt sich von gesellschaftlichen, sozialen und politischen Veränderungen bis zu ästhetischen und künstlerischen Revolten, dabei hat die Zeit um 1968 und danach eine besondere Bedeutung", betonen Gürtler und Besl. Erwartet werden unter anderem Deborah Feldman, Barbara Frischmuth, Helmut Lethen, Ferdinand Schmalz und Jan Wagner. Stefanie Reinsperger, bekannt als "Buhlschaft" aus dem Vorjahr, und Nico Holonics lesen aus dem Briefwechsel von Bert Brecht und Helene Weigel.
Bücherfahrrad unterwegs
Neu ist in diesem Jahr die Reihe "Hausbesuche", bei der Autoren für Lesungen in die eigenen vier Wände geladen werden können. Den Auftakt macht Margit Schreiner. Wie in den Jahren zuvor macht das Literaturfest Texte auch im Stadtbild sichtbar: An den Schaufenstern der Salzburger Altstadt sind Sätze von Thomas Bernhard aus seinem autobiografischen Buch "Der Keller. Eine Entziehung" zu lesen.
Bei der "Thomas Bernhard Schnitzljagd – Eine gemeinsame Spurensuche" wird gemeinsam das Andräviertel erkundet. Während des Literaturfestes ist das Bücherfahrrad in der Stadt unterwegs, das Lust aufs Lesen machen soll und zum Bücher-Mitnehmen und Tauschen einlädt. Das Literaturfest findet von 23. bis 27. Mai statt.
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