Sie kümmert sich um die Salzburger Jugend
Die neue Jugendbeauftragte Veronika Horn hat große Pläne für eine jugendfreundliche Stadt.
SALZBURG (lg). Bunte Bilder an den Wänden, zwei Liegestühle, die an die Sommeraktion "Live im Park" erinnern und dazwischen Folder zu unterschiedlichsten Veranstaltungen – "wie man sieht, bin ich noch am Ordnen und Einräumen", erklärt Veronika Horn, die neue Jugendbeauftragte der Stadt Salzburg. Seit Juni hat sie dieses Amt inne und damit die Karenzvertretung für Isabel Bojanovsky übernommen. "Die Arbeit mit Jugendlichen ist für mich aber nichts Neues, ich habe drei Jahre in Lehen in der mobilen Jugendbetreuung gearbeitet und beim Verein Spektrum. Die Aufgabe als Jugendbeauftragte ist jetzt eine tolle Möglichkeit, um Projekte umzusetzen und ein starkes Wort für Salzburgs Jugend einzulegen", freut sich die 29-Jährige. Dass sie just im Sommer beginnt, ist für Horn Herausforderung und Freude zugleich:
"Die Ferienzeit ist naturgemäß die intensivste Zeit, da finden sehr viele Projekte und Veranstaltungen statt, vor allem im Rahmen der Aktion ‚Live im Park’ im Volksgarten. Da müssen die Projekte für den Herbst etwas hinten anstehen, aber das passt schon so", erzählt sie und nennt Aktionen, die im Spätsommer bzw. Herbst auf sie warten. "Wir planen eine Kinderparty im Schloss Mirabell, einen Kinderkongress, die Fotoausstellung ‚Blickwinkel’ oder ein Graffiti-Battle in Schallmoos. Dann geht es auch an die Auswertung des Stadtdialogs ‚Unser Volksgarten’ und wir planen ein Schul-Opening-Konzert am Salzbeach." Die Belohnung ist das positive Feedback der Jugendlichen. "Die jungen Menschen sind sehr motiviert und fragen immer wieder, warum es verschiedene Aktionen nicht öfter gebe. Ich spüre generell eine wohlwollende Stimmung von Seiten der Stadt, wenn es um die Jugend geht", erzählt Horn, die sich manchmal von der Bevölkerung auch mehr Verständnis wünschen würde. "Das ist eine Gratwanderung mit den Anrainern, da gibt es oft Diskussionen, was den Lärm betrifft. Aber die Jugend braucht eben auch ihre Räume", so Horn, die hier künftig ausgleichend wirken möchte.
Einmal um Europa, bitte
"Ich könnte mir vorstellen, dass wir im nächsten Jahr bei ‚Live im Park’ auch für ältere Menschen etwas anbieten, etwa einen Jazz-Brunch oder ein Volksmusik-Frühstück. Da wäre dann für jeden etwas dabei", erzählt Horn, die selbst begeisterte Sportlerin ist. "Wandern, Mountainbiken, Beachvolleyball, Inline-Skaten, ich probiere alles gerne aus." Das zeigt sich auch an ihren Reiseplänen: "Ich möchte mit einer Freundin die gesamte Europa-Grenze erkunden, aber alles ohne motorenbezogene Fahrzeuge. Wir setzen dann auf Radfahren, Gehen und Reiten, das wird anstrengend, aber sicher ein Spaß."
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