Tierheim braucht mehr Geld

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SALZBURG (af). „Unser derzeitiger Stand an Tieren ist so niedrig wie nie – ein wirklich schöner Erfolg“, erzählt Gerda Ziesel, Vorstandsmitglied im Tierschutzverein für Stadt und Land Salzburg, welcher das Salzburger Tierheim betreibt. „Allein im letzten Jahr konnten wir trotz einer sehr genauen Vergabepolitik 70 Hunde und rund 100 Katzen an ein neues Zuhause vermitteln.“

„Im Regen stehengelassen“
Doch so glänzend diese Bilanz aussehen mag, in finanzieller Hinsicht ist sie es definitiv nicht. „Das Kontrollamt sagt es ganz klar, wir steuern auf die Insolvenz zu“, stellt Ziesel klar. „Und die Politik lässt uns im Regen stehen.“ Konkret richtet sich ihre Kritik an das Land Salzburg, mit dem der Tierschutzverein einen sogenannten Verwahrungsvertrag abgeschlossen hat. „Wir haben ja diesen Auftrag des Landes und wir haben alle unsere darin festgelegten Aufgaben zu einhundert Prozent erfüllt.“

Stadt mit Unterstützung
Im Gegensatz zum Land unterstützt die Stadt Salzburg das Tierheim mit 50.000 Euro im Jahr – freiwillig, wie Gerda Ziesel betont. „Die Stadt ist ein sehr verlässlicher Partner, aber das Land putzt sich an ihr ab.“ Konkret werden die Mittel der Stadt vom Land gegengerechnet und die Förderung für das Tierheim um exakt diesen Betrag verringert. „Laut Landesrat Sepp Eisl fehlt dem Land einfach das Geld“, erklärt Ziesel.

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