Vier Feuersalamander siedelten in den Salzburger Zoo
ANIF (buk). Vier der als "potenziell gefährdet" eingestuften Feuersalamander sind vom Alpenzoo Innsbruck nun in den Salzburger Zoo übersiedelt. Auch wenn die gelb oder orange gemusterte, schwarze, feuchte Haut ganz nach exotischer Herkunft aussieht, sind diese Lurche in Europa weit verbreitet. Die Färbung soll Fressfeinde davor warnen, dass Feuersalamander über giftiges Sekret verfügen, das sie bis zu einem Meter weit versprühen können. Im Normallfall ist das Gift für Menschen harmlos.
"Löscharbeiten" mit Salamandern
Dass die Tiere "Feuersalamander heißen" geht auf einen alten Aberglauben zurück. Früher dachten die Menschen, dass Feuer mit dem Gift der Lurche gelöscht werden kann. Deshalb wurden die Feuersalamander bei Bränden direkt in die Flammen geworfen.
Lurch des Jahres
Der natürliche Lebensraum dieser Amphibien sind naturbelassene Laub- und Mischwälder mit kleinen Fließgewässer – die zunehmend durch Menschen zerstört werden. Mit der Wahl zum "Lurch des Jahres 2016" machen nun die Deutsche und die Österreichische Gesellschaft für Herpetologie auf den Schutz und Erhalt der Tiere aufmerksam.
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