Von Tür zu Tür gehen, um zu helfen
Mit März beginnt die Zeit der Caritas-Haussammlung, mit der Menschen aus der Region unterstützt werden.
SALZBURG (lg). Sie machen sich auf den Weg für den guten Zweck. Die Rede ist von den Haussammlern der Caritas, die ab März für Menschen in Not in der Region Geld sammeln und sich in den Dienst der guten Sache stellen. Eine von ihnen ist Gabriele Wallner, die seit über zehn Jahren im Stadtteil Liefering als Haussammlerin aktiv ist. "Für mich ist es zum einen ein Fastenopfer, das ich bringen möchte, und zum anderen geht es darum die Not von Menschen in unserer unmittelbaren Umgebung zu lindern. Niemand ist davor gefeit, selbst in so eine Situation zu kommen, wo er Hilfe braucht und da sollten wir alle solidarisch sein", erzählt die 60-Jährige, die ab Anfang März für rund drei Wochen nahezu täglich im Einsatz sein wird.
Hilfe, wo es dringend nötig ist
40 Prozent der gesammelten Gelder stehen der Heimatpfarre zur Verfügung. Die restlichen 60 Prozent fließen in regionale Projekte der Caritas Salzburg. Geholfen wird auf vielfältige Weise, und zwar da, wo es gerade am dringendsten notwendig ist: wenn ein Elternteil plötzlich schwer erkrankt, wenn eine Delogierung bevorsteht, wenn ein Pflegebett oder Rollstuhl angeschafft werden muss oder das Geld nicht mehr zum Heizen reicht.
Mehr Menschen motivieren
"Wichtig ist, dass die Menschen wissen, dass jeder Euro hilft, hier sollte man keine falsche Scham walten lassen. Jeder soll das geben, was er geben kann und will", so Wallner, die bei ihren Touren durch Liefering auch immer wieder mit den Menschen ins Gespräch kommt. "Da hab ich immer ein offenes Ohr. Es gibt manche, die wollen nicht spenden, das akzeptiere ich dann auch, andere wiederum haben sich das Geld schon hergerichtet und warten richtig darauf, dass ich an der Tür klopfe", sagt Wallner, die sich wünscht, mehr junge Menschen für diese Aktivität motivieren zu können. Wer Interesse hat, kann sich in seiner Wohnsitzpfarre melden.
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