Wenn Eltern an psychischen Erkrankungen leiden

Veronika Weis (kija), Andrea Holz-Dahrenstaedt (kija) und die junge Künstlerin Victoria Swann freuen sich über die druckfrische Broschüre. | Foto: kija
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SALZBURG (lg). Statistisch gesehen erkrankt jeder siebte Österreicher einmal im Leben psychisch. Schätzungen zu Folge sind pro Klasse bis zu fünf Kinder betroffen. Dennoch ist das Thema immer noch schambehaftet. Das belastet die Betroffenen und auch ihre Kinder. Die Kinder- und Jugendanwaltschaft (kija) Salzburg hat in der Vergangenheit unter dem Titel „Mama geht‘s heut‘ nicht so gut“ ein pädagogisches Theaterstück entwickelt, welches ab Herbst wieder an Salzburger Schulen kommt. Begleitend dazu wurde die gleichnamige Broschüre aktualisiert und neu aufgelegt.

Beratungseinrichtungen

Die zentrale Botschaft der Broschüre ist, dass Erwachsene mit ihren Kindern über die Erkrankung sprechen sollen. Oft wollen Eltern ihre Kinder nicht zusätzlich belasten. Doch diese spüren ohnehin, dass etwas anders ist oder nicht stimmt. Wenn niemand mit ihnen spricht, leiden sie unter der Ungewissheit mehr als unter der Klarheit. Tipps, wie man dieses Gespräch mit den Kindern führt, finden sich in der Broschüre ebenso wie Erklärungen von üblichen Reaktionen der Kinder und Adressen von Beratungseinrichtungen.

Psychische Erkrankungen einfach erklärt

Im Jugendteil werden verschiedene psychische Erkrankungen mit einfachen Worten erklärt. Auch auf die häufige Angst von Kindern, dass sie die Erkrankung der Eltern erben könnten, geht die Broschüre ein. Außerdem gibt sie einfache Tipps, wie Kinder und Jugendliche in dieser Zeit besonders auf sich achten können und mit wem sie über ihre Sorgen sprechen können.

Kostenlose Broschüre

Die Broschüre kann für den Raum Salzburg kostenlos bei der kija Salzburg bestellt oder auf der Homepage heruntergeladen werden. Das Theaterstück „Mama geht’s heut‘ nicht so gut“ wird im Oktober im Oval im Europark gezeigt.

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