AK Salzburg, ÖGB Salzburg und Sozialministerium bringen die EU-Kampagne "Gesunde Arbeitsplätze" in die Mozartstadt

Brigitta Gruber (SALK), Jürgen Reusch (Redaktion „Gute Arbeit“), Martina Häckel-Bucher und Julia Steurer (beide Sozialministerium) sowie AK-Präsident Siegfried Pichler | Foto: Konrad Lagger
  • Brigitta Gruber (SALK), Jürgen Reusch (Redaktion „Gute Arbeit“), Martina Häckel-Bucher und Julia Steurer (beide Sozialministerium) sowie AK-Präsident Siegfried Pichler
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„Arbeitsbedingungen müssen so gestaltet sein, dass die Beschäftigten nicht nur physisch, sondern auch psychisch gesund bleiben. Prävention ist das Gebot der Stunde, das nützt der Gesundheit der Beschäftigten und reduziert teure Behandlungskosten“, appellierte Siegfried Pichler, AK-Präsident und ÖGB-Landesvorsitzender bei einer Informationsveranstaltung zum Auftakt der EU-Kampagne "Gesunde Arbeitsplätze" in Salzburg.

Stress und psychische Belastungen am Arbeitsplatz sind ein gesamteuropäisches Problem. Aufgrund der sich zuspitzenden Dramatik hat die EU im Frühjahr 2014 eine zweijährige Informations- und Aufklärungskampagne gestartet. Wichtig sei eine Enttabuisierung des Themas, erklärte die österreichische Kampagnenleiterin Martina Häckel-Bucher vom Sozialministerium: „Bei der Beurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz geht es in keiner Weise darum, individuelle Schwächen der Arbeitnehmer/innen aufzudecken. Vielmehr sollen gemeinsam kollektive und relevante Störfaktoren am Arbeitsplatz – von Lärm oder störenden Telefonanrufen bis hin zu unklaren Arbeitsanweisungen – aufgedeckt werden. Mit der Kampagne wollen wir den Unternehmen zeigen: Psychosoziale Risiken lassen sich ebenso systematisch beurteilen und managen wie andere Risiken im Arbeitnehmerschutz.“

Das Universitätsklinikum LKH Salzburg ist eines jener österreichischen Unternehmen, die aktiv Maßnahmen für gesunde Arbeitsplätze setzen. „Seit 2013 unterstützen wir unsere Beschäftigten und Stationsleitungen aktiv bei der Gestaltung eigener arbeitsplatznaher Ruheräume für Power Napping und bewusste Entspannung. Die Nutzung erfolgt meist im Zusammenhang mit 12-Stunden-Diensten, insbesondere auch bei einer Abfolge von zwei bis drei langen Diensten hintereinander. Es gibt derzeit geschätzt 15 Ruhemöglichkeiten im LKH. 75 Prozent der befragten Leitungen mit Ruhemöglichkeit auf Station berichten, dass die Wirkung bei den Mitarbeiter/innen offensichtlich ist. Auch die Mitarbeiter/innenzufriedenheit wird positiv beeinflusst“, so Brigitta Gruber, Arbeits- und Organisationspsychologin der Salzburger Landeskliniken.

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