Maria-von-Trapp als Namenspatin
ÖVP-GR Marlene Wörndl fordert erneut, einen bisher namenlosen Weg in Aigen in "Maria-von-Trapp-Weg" benennen.
SALZBURG (lg). Ein bis dato namenloser Fuß- und Radweg, der vom Diakonissenkrankenhaus entlang der Aigner Straße über die Olivierstraße bis zur Salzachstraße führt, soll nun endlich einen eigenen Namen erhalten. Und zwar nicht irgendeinen, sondern mit "Maria-von-Trapp-Weg" nach der Matriarchin des Trapp-Clans benannt werden. Zumindest wenn es nach ÖVP-Gemeinderätin Marlene Wörndl geht, die im letzten Gemeinderat einen entsprechenden Antrag eingebracht hat.
Wohnsiedlung mit älteren Bewohnern
"Im unmittelbaren Nahbereich des bisher namenlosen Weges, direkt an der Olivierstraße, wird derzeit die 'Lebenswelt Aigen', ein Projekt für betreutes und altersgemischtes Wohnen mit 173 Wohneinheiten errichtet. Speziell für ältere Menschen wäre ein Name mit Wiedererkennungswert eine wichtige Orientierungshilfe, wenn sie dann direkt im Bereich des Weges wohnen oder dort spazieren gehen", erklärt Wörndl.
Kaum weibliche Namen
Was die konkrete Namenswahl betrifft, verweist die ÖVP-GR auf einen Amtsbericht zur Benennung von Verkehrsflächen in der Stadt Salzburg. "Dort wird klar betont, dass weibliche Persönlichkeiten aufgrund der unverhältnismäßigen Unterrepräsentation - lediglich drei Prozent der Straßennamen - bevorzugt werden sollen. Aufgrund der in unmittelbarer Nähe gelegenen früheren Villa der Familie Trapp würde sich die Namensgebung dazu eignen, um endlich auch eine öffentliche Verkehrsfläche nach einer weltweit bekannten Salzburgerin, nämlich Maria von Trapp, zu benennen. Das wäre angesichts des touristischen Stellenwerts von 'Sound of Music' für Salzburg eine längst fällige Geste der Wertschätzung für ihre Verdienste", betont Wörndl.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.