Nur Ansagen allein sind zu wenig
SALZBURG. Für viele Salzburger klang das wie Musik in den Ohren: die Ankündigung der Politik vor rund zwei Monaten, dass der ausgedünnte Obus-Sommerfahrplan der Vergangenheit angehören soll. Für heuer scheint der Zug in dieser Hinsicht aber schon abgefahren zu sein, wie ein Blick auf die Fahrpläne zeigt: Lediglich drei Linien verkehren auch während der Ferien im gewohnten Zehn-Minuten-Takt, acht Linien nur mehr alle 15 Minuten. Sommerfahrplan ade? Wohl eher nicht. Die SPÖ vertröstet auf das kommende Jahr: Spätestens mit der Einführung der flächendeckenden Parkraumbewirtschaftung sollen die Obusse auch in den Ferien wie gewohnt fahren. Klar ist: Die neuen Fahrpläne für Sommer 2018 haben eine gewisse Vorlaufzeit und werden wohl bereits im Herbst fixiert werden. Es liegt dann an der Politik, entsprechende Mehrheiten im Gemeinderat dafür zu finden und Geld in die Hand zu nehmen, um das auch tatsächlich umzusetzen. Denn man kann nicht von der Bevölkerung erwarten, dass sie vom Auto auf die Öffis umsteigt, wenn es kein attraktives und dichtes Angebot gibt.
Mehr zumSommerfahrplan und was SPÖ, Bürgerliste und Salzburg AG dazu sagen, lesen Sie hier
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