Sebastian Kurz lockte 2.000 Besucher in die Salzburg Arena

ÖVP- Bundesparteiobmann Sebastian Kurz in der Salzburg Arena | Foto: Neumayr
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SALZBURG (lg). Gut einen Monat nachdem Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) in Salzburg seinen Wahlkampfauftakt absolvierte, gastierte am Dienstagabend ÖVP-Chef und Außenminister Sebastian Kurz in der Landeshauptstadt.
Kurz lockte 2.000 Besucher aus Stadt und Land Salzburg in die Salzburg Arena, nach einem kurzen Imagefilm und einführenden Worten von LH Wilfried Haslauer betrat die ÖVP-Zukunftshoffnung die Bühne.

"Keine unqualifizierte Massenzuwanderung"

Eine knappe Stunde sprach er über Themen wie Arbeitsmarktpolitik, Wirtschaftswachstum, den bevorstehenden Wahlkampf und vor allem über Zuwanderung und Integration.
"Der Erfolg der Integration ist abhängig von der Zahl der zu Integrierenden. Es kann für einen Staat von Vorteil sein, wenn qualifizierte Zuwanderer zu uns kommen. Aber eine unqualifizierte Massenzuwanderung bringt große Probleme mit sich. Man muss sich der Verantwortung hier mehr bewusst sein", betonte Kurz, der einmal mehr seine Forderung nach der Schließung der Mittelmeer-Route nach Europa verteidigte. "Obwohl immer mehr in die Rettung investiert wird, sterben jedes Jahr mehr Menschen im Mittelmeer. Solange man den Schleppern nicht die Grundlage entzieht, wird sich daran nichts ändern. Eine Hilfe vor Ort ist der einzige Weg."

Weniger Bürokratie

Eine gute Wirtschaftspolitik bedarf laut dem Außenminister einem Abbau der Regulierungen und Vorschriften. "Ich bin für weniger regeln, die die es gibt, müssen dann aber befolgt werden. Aber wenn ein gelernter Koch ein Formular unterschreiben muss, dass er darüber informiert wurde, dass Messer scharf sind und man sich daran schneiden kann, dann geht das zu weit", nennt Kurz ein Beispiel und will den "Hunger nach Innovation im Land stärken. Wenn sich junge Menschen immer weniger trauen, dann werden uns irgendwann die Arbeitgeber wegfallen."
Im Hinblick auf den bevorstehenden Wahlkampf betonte der ÖVP-Spitzenkandidat, dass er diesen "fair und sachlich gestalten will und sich das auch von seinen politischen Konkurrenten erwartet."

"Identifikationsfigur für uns Junge"

Bei den Besuchern erntete der Politiker Beifall und Zuspruch. "Er spricht Dinge klar an und macht nicht auf heile Welt. Dass er etwas bewegen und umsetzen kann, hat er mit der Schlie0ung der Balkanroute bereits bewiesen", bilanzierte eine Besucherin aus dem Nonntal. Für die Jungen im Publikum ist er eine Identifikationsfigur: "Er ist nur unwesentlich älter als wir, daher versteht er auch die Bedürfnisse und Sorgen junger Menschen. Und er formuliert Themen so, dass man sie auch als Nicht-Politiker versteht und nachvollziehen kann", so die 26-jährige Sandra aus der Landeshauptstadt. Die Besucher hatten auch die Möglichkeit, via SMS Fragen an Sebastian Kurz zu schicken - einige davon beantwortete er dann live auf der Bühne, wie etwa die Frage, wie seine Meinung zu Eigentum ist: "Eigentum ist zentral für unsere Gesellschaft und auch ein sozialpolitisches Thema. Denn wenn man eine eigene Wohnung besitzt, dann schützt das vor Altersarmut und auch vor Obdachlosigkeit, wenn man den Job verliert. Man sollte Eigentum fördern und nicht bekämpfen", so Kurz.

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