ÖVP fordert mehr Subvention für die Kinderfestspiele

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SALZBURG. Trotz 25.000 Besuchern stehen die Kinderfestspiele, die unter der künstlerischen Leitung von Elisabeth Fuchs geführt werden, schlecht da. Das aktuelle Budget der Kinderfestspiele und der Philharmonie Salzburg beträgt fast 1,4 Millionen Euro - davon werden 85 Prozent selbst erwirtschaftet. Die geringen Subventionen sorgen bei Fuchs auch für Kritik. "Von der Kulturabteilung des Landes Salzburg bekommen wir lediglich 12.000 Euro Jahressubvention, das ist eindeutig zu wenig. Wenn man dazu vergleicht dass wir von der Stadt Zell am See, wo wir mit den Kinderfestspielen ja auch gastieren, 10.000 Euro bekommen, dann steht das in keiner Relation. Man muss auch sagen, dass wir als Philharmonie Salzburg ein Orchester sind, dass in Salzburg spielt und für die Salzburger spielt, dann sollte das auch entsprechend subventioniert werden", so Fuchs. Die Stadt subventioniert aktuell mit 52.000 Euro.

"Nicht nur Orchideenthemen unterstützen"

ÖVP-Gemeinderätin und Vorsitzende des städtischen Kulturausschusses, Delfa Kosic, fordert Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn auf, die "Förderung für die Kinderfestspiele so anzupassen, dass ein Überleben der Veranstaltung notwendig ist. 12.000 Euro, also nicht einmal 50 Cent pro Besucher, gibt es für diese beliebte und längst etablierte Konzertreihe von LR Schellhorn pro Jahr. Gleichzeitig schüttet er aber gerne sein Füllhorn aus, wenn es um grünaffine Einrichtungen oder Orchideenthemen unter der Wahrnehmungsgrenze geht. Allein 2016 wurde etwa die Förderung für das MARK um knapp 10.000 Euro aus Jugend- und Kulturressort erhöht, das scheint offenbar kein Problem zu sein", kritisiert Kosic, die aber auch Bürgermeister Heinz Schaden in der Pflicht sieht: „Solange der Bürgermeister fast 500.000 Euro über hat, um ein Zirkuszelt samt Kinderturnen hochzuziehen, gibt es keine Ausrede."

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