SPÖ will 24-Stunden-Vignette einführen
SALZBURG. "Unausgegoren" - so kommentiert SPÖ-Gemeinderätin Johanna Schnellinger den Vorschlag der ÖVP, eine zusätzliche temporäre Vignette im Ausmaß von 90 Minuten einzuführen. "Eine zeitlich begrenzte Vignette muss trotzdem Flexibilität garantieren. Nur so kann man den Ausweichverkehr durch die Stadt effektiv eindämmen. Insofern würde eine 24-Stunden-Vignette wesentlich mehr Sinn machen. Eine solche Vignette wäre auch etwa für Besucher des Europarks ein guter Anreiz, den Weg über die Autobahn zu nehmen. Viele Shoppinggäste fahren durch die Stadt, weil sie keine 10-Tages Vignette für einen eintägigen Shoppingausflug kaufen wollen. Auch für sie wäre eine günstige 24-Stunden-Vignette eine echte Alternative“, so Schnellinger.
Gesetzliche Änderung notwendig
Um die Idee der 24-Stunden-Vignette umzusetzen, wären gesetzliche Änderungen notwendig. "Dazu bedarf es einer Änderung des Bundesstraßen-Mautgesetzes. Sinnvoll ist freilich nur eine räumliche Begrenzung auf dem Streckenabschnitt zwischen Walserberg und Salzburg Nord beziehungsweise Salzburg Süd. Diese müsste im Bundes-Mautgesetz entsprechend verankert werden, was einen Nationalratsbeschluss erfordert.", ergänzt Schnellinger.
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