Wie kann Wohnen leistbarer werden?
Die AK Salzburg lädt am 8. November zu einer Diskussion über die Salzburger Wohnbauförderung.
„Die Menschen können sich Wohnen immer weniger leisten - geschweige denn halbwegs frei entscheiden, wo und wie sie wohnen“, kritisiert AK-Präsident Siegfried Pichler. Die Zahlen sprechen für sich: In 16 Jahren stiegen die Mieten im Bundesland um 50 Prozent und galoppierten der Teuerung davon. Bis zu 14,2 Euro muss man im Schnitt pro Quadratmeter zahlen, fast 1.300 Euro für 90 Quadratmeter. „Das sind 47 Prozent mehr als im Jahr 2000. Im Land Salzburg liegt der Schnitt bei 12,1 Euro pro Quadratmeter, das ist sogar ein Plus von über 50 Prozent“, sagt AK-Konsumentenberaterin Edith Steidl. Die allgemeine Teuerung betrug im selben Zeitraum „nur“ 35 Prozent.
Ob das Salzburger Wohnbauförderungsmodell geeignet ist, das Wohnen leistbarer und gestaltbarer zu machen – unabhängig davon ob es sich um Eigentum oder Miete handelt – wollen Experten aus Wohnbau und Wissenschaft gemeinsam mit Wohnbau-Landesrat Hans Mayr diskutieren. Titel der AK-Veranstaltung im parkhotel Brunauer (15 bis 18 Uhr): "Verschenktes Geld – ist die Salzburger Wohnbauförderung nachhaltig?" Wolfang Amman vom Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen – IIBW bewertet das Modell in einer an diesem Abend erstmals vorgestellten Studie. Anschließend berichtet Karl Wurm vom Verband der Gemeinnützigen Bauvereinigungen über seine Erfahrungen.
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