Alpenrind will neue Märkte erschließen
Um Gewinneinbrüche durch den "Wegfall" Russlands zu kompensieren, bedarf es neuer Märkte.
SALZBURG (lg). Der Fleischverarbeiter "Alpenrind Salzburg" befürchtet durch den Wegfall des russischen Marktes einen massiven Gewinneinbruch. Russland hat als Reaktion auf die EU-Sanktionen ein Einfuhrverbot verhängt. "Russland hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Abnehmer von heimischen Rindfleisch entwickelt. Der Importstopp trifft uns doch in hohem Maße", erklärt Roland Ackermann, Alpenrind-Geschäftsführer.
Den Wegfall Russlands will man nun durch die Erschließung neuer Märkte, vor allem in Asien, kompensieren. Unterstützung gibt es von Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP). "Noch im Oktober werde ich in Korea und Peking sein. Wir werden uns aber auch um den Balkan als neuen Markt kümmern, dabei ist Serbien ein wichtiges Schlüsselland", so Rupprechter, der aber auch an die heimische Gastronomie als wichtigen Abnehmer von österreichischem Rindfleisch appelliert. "Hier gibt es Aufholbedarf", betont der Minister.
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