Saisoneffekt wirkt negativ auf den Arbeitsmarkt

Die Gläser sind leer, der Schnee und die Gäste weg. Für viele Arbeitskräfte bedeutet das Ende der Wintersaison den Gang zum Arbeitsmarktservice. | Foto: Franz Neumayr
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  • Die Gläser sind leer, der Schnee und die Gäste weg. Für viele Arbeitskräfte bedeutet das Ende der Wintersaison den Gang zum Arbeitsmarktservice.
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SALZBURG (sm). Die Saisonarbeitslosigkeit im Tourismus wirkt sich negativ auf den Arbeitsmarkt im April aus. "Entgegen dem bisherigen Jahresverlauf wurde der Trend deutlich rückläufiger Vorgemerktenzahlen durch die saisonale Arbeitslosigkeit im Fremdenverkehr stark eingebremst

“, beschreibt Siegfried Steinlechner, Landesgeschäftsführer des Arbeitsmarktservice Salzburg, die aktuelle Lage auf dem Salzburger Arbeitsmarkt, "allerdings zeigt die gute Entwicklung in den übrigen Branchen, dass es sich dabei um einen Einmaleffekt handelt“, so der AMS-Chef weiter.

Wintertourismus wirkt sich negativ auf den Arbeitsmarkt aus

Das deutliche Plus im Wintertourismus wirkt sich umgekehrt im April statistisch gesehen negativ auf den Arbeitsmarkt aus. Der Saisoneffekt spiegelt das auch in den Bezirken wider. Während die Tourismusregionen im Süden Salzburgs durchgehend Zuwächse zu verzeichnen hatten, sind die Arbeitslosenzahlen im nördlichen Zentralraum spürbar gesunken. Im Detail: Tennengau minus 12,6 Prozent auf 1.114 Personen, Flachgau minus 7,3 Prozent auf 2.446 Personen, Stadt Salzburg minus 5,9 Prozent auf 4.806 Personen. Dagegen verzeichneten der Pongau plus 9,8 Prozent auf 3.182 Personen, der Pinzgau plus 6,1 Prozent auf 3.782 Personen und der Lungau plus 5,4 Prozent auf 622 Personen.

Immer weniger Jugendliche sind arbeitslos

Die Zahl der Arbeitslosen ab 50 Jahre war genau im Schnitt der Gesamtarbeitslosigkeit um 0,8 Prozent rückläufig, während bei der Jugendarbeitslosigkeit bis 24 Jahre ein deutliches Minus von 7,5 Prozent verzeichnet werden konnte. Durch die Lehrlingsoffensive möchte man hier in Zukunft ein noch größeres Minus verzeichnen.

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