Red Bull-Gründer Dietrich Mateschitz stellt Servus TV wegen wirtschaftlicher Untragbarkeit ein

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SALZBURG. Überraschend hat Red Bull heute angekündigt, seinen Sender Servus TV einzustellen. Seit der Gründung 2009 seien jährlich dreistellige Millionenbeträge in Servus TV investiert worden, die aktuelle Markt- und Wettbewerbssituation lasse aber keine positive Entwicklung erwarten, hieß es dazu in einer Aussendung.

Der Sender sei daher für das Unternehmen "wirtschaftlich untragbar geworden". Der Sorgfaltspflicht eines "ordentlichen Geschäftsmannes entsprechend" sei man zu der Entscheidung gekommen, Servus TV einzustellen. Der Sendebetrieb wird bis auf weiteres uneingeschränkt weiter laufen.

Gewerkschaft geschockt

Geschockt auf die Nachricht zeigte sich die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp). "Wir sind sehr traurig, dass 264 Mitarbeiter mit Ende Juni ihren Arbeitsplatz verlieren", teilt GPA-djp-Geschäftsführer Gerald Forcher mit. Er fordert nun Sozialplanverhandlungen für die gekündigten Mitarbeiter, um "diese mehr als unerfreuliche Situation erträglich zu machen".

Gerüchten, dass eine angedachte Betriebsrats-Wahl zum Ende des Senders geführt haben könnte, kann Forcher nichts abgewinnen: "Wir schätzen Herrn Mateschitz als Unternehmer in Salzburg sehr und könne uns das in keinster Weise vorstellen." Dass ein Unternehmen, das in einen Milliardenkonzern eingebettet ist, deshalb den Betrieb einstellt wäre – so Forcher – "mehr als kurios".

Hier geht's zum Artikel "Aus für Servus TV: Gewerkschaft hofft auf konzerninterne Lösungen"

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