Wie die Milch vom Bauernhof in den Regionalkühlschrank kommt

Salzburgmilch-Geschäftsführer Christian leeb mit LR Sepp Schwaiger und Gasteiner-Vertriebsleiter Albin Mair vor dem "Regionalkühlschrank".
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  • Salzburgmilch-Geschäftsführer Christian leeb mit LR Sepp Schwaiger und Gasteiner-Vertriebsleiter Albin Mair vor dem "Regionalkühlschrank".
  • hochgeladen von Stefanie Schenker

Täglich werden bei der Salzburgmilch in Salzburg-Itzling 300.000 bis 400.000 Kilogramm Milch homogenisiert, zentrifugiert, pasteurisiert und zu Milch, Joghurt, Topfen Pudding oder Rahm und Butter verarbeitet. Wie das genau passiert, davon machten sich kürzlich LR Sepp Schwaiger, Gasteiner-Vertriebsleiter Albin Mair sowie die Bezirksblätter Salzburg bei einer Betriebsführung selbst ein Bild.

Was Lebensmittel mit Lebensqualität verbindet

Das Bewusstsein für regionale Produkte und den sorgfältigen Umgang mit Lebensmitteln entscheidend für die Lebensqualität in einer Region ist. Gemeinsam mit dem Agrarressort des Landes Salzburg, dem Salzburger Agrarmarketing, den Landwirtschaftsschulen und den Salzburger Direktvermarktern haben die Bezirksblätter deshalb die Aktion "Regionalkühlschrank" gestartet. Gasteiner Mineralwasser ist Teil dieser Initiative, die lokale Produzenten miteinander vernetzt.

"Es ist sensationell, was hier bei der Salzburgmilch gemacht wird", betont LR Schwaiger. Er könne sich an Zeiten erinnern, in denen es die Milchbauern weg von der Salzburger Molkerei gezogen hat. "Das hat sich jetzt umgekehrt. Es geht darum, hier unsere Besonderheiten zu vermarkten, und nicht den einen oder anderen Cent mehr zu verdienen." Dass das Unternehmen weiter in die Milchdiversifikation investiere, sei richtig. "Es gibt unterschiedliche Käuferschichten – und da stellt jeder andere Anssprüche." Besonders hervor hebt Schwaiger das Engagement der Salzburgmilch in Sachen Tiergesundheit.

Diese Diskussion um das Tierwohl werde künftig im Handel, allen voran beim Dinskonthandel, eine immer wichtigere Rolle spielen, ist Salzburgmilch-Geschäftsführer Christian Leeb überzeugt. Wir gehen bei der Anbindehaltung einen Schritt weiter als die Richtlinien verlangen. Und mittlerweile unternehmen wir an den Wochenenden Bustouren, bei denen wir Bauern, die noch Anbindehaltung praktizieren, mit Landwirten zusammenbringen, die ihre Haltung mit wenig Aufwand – zwischen 5.000 und 15.000 Euro – umgestellt haben", so Leeb.

REGIONALKÜHLSCHRANK – WAS IST DAS?
Dort kommt nur das hinein, was direkt in der Region wächst oder produziert wird. "Der Kühlschrank steht als symbolischer Treffpunkt von Produzenten und Konsumenten im Zentrum unserer Initiative", erklärt Bezirksblätter-Geschäftsführer Michael Kretz. "Wir wollen damit zum bewussten Einkaufen beitragen: Was gibt es an regionalen Produkten bei uns und wo findet man diese Produkte? Die Antwort darauf findet man oft direkt im Umfeld."

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