Schimmel als unterschätzte Gefahr

In mehr als jedem 3. Haushalt mit Kindern gibt es Schimmel

Schimmel macht sich in Haushalten mit Kindern überdurchschnittlich oft bemerkbar. Mehr als die Hälfte dieser Haushalte sind sich den Gefahren von Schimmelsporen nicht bewusst. Gründe sind falsches Lüften und zu viel Feuchtigkeit und häufig kommen sie im Badezimmer und im Keller vor.

SALZBURG. Jeder vierte Österreicher hat mit Schimmelbefall in der Wohnung zu tun. Wenn dann auch Kinder mit im Haushalt leben, tritt der gefährliche Schimmelpilz noch häufiger auf und es ist sogar jede dritte Wohnung betroffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von immowelt.at.

Schimmel mag hohe Luftfeuchtigkeit

Es gibt zwei Arten der Erscheinung des Schimmels – entweder er bildet sich als grün-schwarzer Fleck frei sichtbar an Wänden und Zimmerdecken. Oder er kommt erst zum Vorschein, wenn der Schrank verrutscht oder die Tapete entfernt wird. Vor allem eine hohe Luftfeuchtigkeit liebt der Schimmel und schlechte Luft.
Schimmelsporen können die Gesundheit angreifen und Allergien und Atemwegserkrankungen auslösen. Die Umfrage kam zu dem Ergebnis, dass 59 Prozent der betroffenen Eltern glauben, dass die gefährliche Sporen keinen Einfluss auf die Gesundheit ihrer Kinder haben. Ein Irrglaube, denn besonders Babys und Kinder reagieren sehr empfindlich, da ihr Immunsystem solchen Belastungen noch nicht gewachsen ist. Die Folge wären bereits im jungen Alter chronische Erkrankung wie Asthma.

Badezimmer und Keller betroffen

Feuchte Räume bieten den Schimmelpilzen beste Wachstumsbedingungen. Am häufigsten ist das Badezimmer betroffen, da sich hier eine hohe Luftfeuchtigkeit nicht vermeiden lässt. Deshalb ist umso wichtiger, regelmäßig Stoß zu lüften. Es folgen die Kellerräume auf Platz zwei. Kaum betroffen sind Schlafzimmer, Wohnzimmer und die Küche. Ein weiteres Ergebnis der Umfrage ist, dass am seltensten Schimmel in Kinderzimmern auftritt.